

Gift vor deutschen Küsten - Was tun mit alter Munition auf dem Meeresgrund?
Jun 20, 2025
Im Meer liegen 1,6 Millionen Tonnen alte Munition, die gefährliche Gifte freisetzen. Eine schwimmende Plattform soll helfen, diese Altlasten zu beseitigen. Innovative Technologien, wie ferngesteuerte Unterwasserfahrzeuge, werden zur Identifikation und Entsorgung eingesetzt. Alte Kriegswracks in der Nordsee sind jedoch nicht nur Gefahren, sondern auch Ökosysteme. Die Forschungsteams nutzen Miesmuscheln, um Schadstoffe zu messen, während sie ethische Fragen zur Bergung diskutieren. Ein Spezialbagger zeigt zudem, wie man diese Gefahr nachhaltig eindämmen kann.
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Explosion toxischer Munition
- Rund 1,6 Millionen Tonnen alte Munition liegen auf Nord- und Ostseeboden, lösen Gifte wie TNT und weißer Phosphor.
- Diese Sprengstoffe sind toxisch und krebserregend, belasten massiv marine Ökosysteme.
Munitionsplattform als Lösung
- Um die Munitionsaltlasten zu beseitigen, plant Deutschland eine Plattform zur Vernichtung der Munition auf See.
- Die Räumung muss skaliert werden, denn mit bisherigen Methoden würde das Beseitigen 900 Jahre dauern.
Ostsee vs. Nordsee Anforderungen
- Die Ostsee eignet sich besser für erste Testphasen der Munitionräumungsplattform wegen geringerer Gezeiten und guten Erreichbarkeit.
- Die Nordsee stellt aufgrund starker Strömungen und Wellenhöhen deutlich größere Herausforderungen dar.