
International Gemeinsam gegen das Tabu – Japans Kampf gegen den Suizid
Nov 19, 2025
Taiko Watanabe, eine betroffene Mutter, teilt ihre bewegende Trauer über den Suizid ihres Sohnes und spricht über Schuldgefühle sowie den wichtigen Austausch unter Hinterbliebenen. Hisao Sato, Aktivist und Gründer der Organisation Kumono Ito, berichtet von seiner Pionierarbeit in der Suizidprävention in Akita. Sie diskutieren kulturelle Tabus, die gesellschaftliche Wahrnehmung von Suizid und die Bedeutung öffentlicher Hilfsinitiativen. Gemeinsam zeigen sie, wie der offene Umgang mit dem Thema und Unterstützungssysteme Leben retten können.
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Vom Unternehmer Zum Helfer
- Hisao Sato gründete nach dem Suizid eines befreundeten Unternehmers den Verein Kumono Ito, um aktiv Hilfe zu leisten.
- Er begann allein und bot verzweifelten Menschen Gespräche an, obwohl Suizid damals noch ein Tabu war.
Gesetz Macht Prävention Systematisch
- Das Gesetz von 2006 verankerte staatliche Verantwortung für Suizidprävention und förderte Vernetzung.
- Satos Akita-Modell kombiniert Freiwillige, Mediziner, Beamte und Journalisten zur Problemlösung.
Tempel Als Gesprächsorte
- Der Mönch Chunnei Hakamada eröffnete Salons und eine Kneipe, um Männer aus der Isolation zu holen.
- Diese Orte sollten Gespräche fördern und Einsamkeit als Suizidrisiko verringern.


