

Zu Gast: Markus Plazer, Landespolizeidirektor-Stellvertreter Kärnten
Jul 30, 2025
Markus Plazer, Landespolizeidirektor-Stellvertreter von Kärnten, spricht über einen umstrittenen Polizeieinsatz in Kärnten im Kontext eines antifaschistischen Camps. Er analysiert die Hintergründe und rechtlichen Aspekte des Einsatzes, der aufgrund von Beschwerden zur Intervention führte. Zudem wird die Angemessenheit des Vorgehens an einer NS-Gedenkstätte kritisch hinterfragt. Plazer beleuchtet auch die Spannungen zwischen Meinungsfreiheit und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die diplomatischen Auswirkungen des Einsatzes auf die Beziehungen zu Slowenien.
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Episode notes
Anlass und Pflicht zum Einsatz
- Der Einsatz wurde gestartet wegen mehrfacher Beschwerden über illegales Camping und Verwaltungsübertretungen am Berschmannhof.
- Die Polizei ist verpflichtet, diesen Hinweisen nachzugehen, auch wenn der Einsatz ungewöhnlich groß wirkt.
Einsatzplanung wegen Extremisten
- Die Einsatzstärke wurde aufgrund der vermuteten Anwesenheit extremistischer Personen in linken Bewegungen gewählt.
- Es wurde mit einem kleinen Team angefangen, dennoch schnell mehr Kräfte zugeführt wegen unerwarteter Eskalation.
Sensibilität am Gedenkort fehlt
- Die Gedenkstätte verlangt besondere Sensibilität, die bei diesem Einsatz kritisiert wurde.
- Interne und überregionale Kommissionen untersuchen den Einsatz auf Fehler oder unangemessene Maßnahmen.