Welche Renditearten gibt es bei Immobilien?

Und wie berechne ich die?

Die gängigen Kennzahlen für Immobilieninvestorinnen und Investoren sind die Eigenkapitalrendite, die Bruttomietrendite und die Nettomietrendite.

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Die Eigenkapitalrendite, auch bekannt als Return on Equity (ROE), wird berechnet, indem der jährliche Nettomietertrag um die jährlichen Darlehenszinsen reduziert und durch das Eigenkapital dividiert wird. Das Ergebnis wird mit 100 multipliziert, um die Eigenkapitalrendite in Prozent zu erhalten. Diese Kennzahl zeigt, wie rentabel der Einsatz von Eigenkapital ist.

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Die Bruttomietrendite bezieht sich auf das Verhältnis der jährlichen Mieteinnahmen zur Kaufpreis der Immobilie. Dabei werden keine Nebenkosten berücksichtigt. Diese Kennzahl wird häufig in Immobilienanzeigen angegeben und ist eine schnelle Methode zur groben Einschätzung der Rendite.

Die Nettomietrendite hingegen ist aussagekräftiger, da sie sowohl den Kaufpreis, die Mieteinnahmen als auch die gesamten Betriebskosten und Nebenkosten berücksichtigt. Die Berechnung erfolgt durch Subtraktion der laufenden Kosten von den Mieteinnahmen, geteilt durch den Kaufpreis plus Nebenkosten, multipliziert mit 100. Das Ergebnis ist die Nettomietrendite, die die tatsächliche Rentabilität widerspiegelt.

Bei der Betrachtung der Rendite als Immobilienkäufer:in ist vor allem die Nettomietrendite relevant, da sie ein realistischeres Bild der Rentabilität liefert. Es ist jedoch zu beachten, dass sich Immobilien im Laufe der Zeit weiterentwickeln können. Durch geeignetes Mietmanagement, gegebenenfalls Renovierungen und andere Maßnahmen kann die Rendite verbessert werden. Das erfordert jedoch zusätzliche Arbeit und Engagement.