
Frei heraus - Der R21-Podcast für neue bürgerliche Politik Folge 18: Klimapolitischer Befreiungsschlag – mit Joachim Weimann
Nov 26, 2025
Joachim Weimann, ein führender Umweltökonom und Leiter des R21-Klimaexpertenrats, kritisiert in seiner Diskussion die ineffektiven nationalen Klimaziele Deutschlands. Er argumentiert, dass planwirtschaftliche Maßnahmen den Wohlstand gefährden, ohne globalen Einfluss auf Emissionen zu nehmen. Ein radikaler Wechsel hin zu einem internationalen Emissionshandel ist nötig, um kosteneffiziente Reduktionen zu erreichen. Weimann fordert intelligente Lösungen, um große Emittenten einzubeziehen und warnt vor einer unrealistischen Klimaneutralitätsstrategie bis 2050.
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Episode notes
Warum ETS Nationale Subventionen Untergräbt
- Emissionshandel verschiebt Vermeidung dorthin, wo sie am günstigsten ist, und lässt Emissionen dort verbleiben, wo Vermeidung teuer wäre.
- Nationale Subventionen innerhalb eines ETS sind deshalb redundant und wirkungslos.
Emissionshandel Statt Mikroregulierung
- Delegiere Klimapolitik an einen umfassenden Emissionshandel statt an kleinteilige Regulierung.
- Lass Marktpreise Entscheidungen über CO2-Vermeidung dezentral und effizient steuern.
Globale Allokation Nutzen
- Fördere globalen Emissionshandel mit fairer Allokation von Rechten statt unilateralem Verzicht.
- Kaufe Emissionsrechte dort, wo sie günstig sind, und finanzielle Entwicklung im Globalen Süden mit ein.
