
Thema des Tages Wie es ist, als Deutscher in Nordkorea zu leben
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Nov 29, 2025 Rüdiger Frank, Professor für Koreanistik an der Universität Wien, teilt seine spannenden Erlebnisse aus einem Studiensemester in Nordkorea. Er erzählt, wie Zufälle ihn nach Pjöngjang führten und welche Herausforderungen er dort erlebte. Frank reflektiert über die Veränderungen im Land, von moderner Architektur bis hin zu einem Wiener Kaffeehaus, und beschreibt die isolierte Lebensweise der Ausländer. Besonders eindrücklich ist seine Begegnung mit einer Studentin, die nach Freiheit sehnte. Trotz Frustrationen bleibt sein Interesse am Thema ungebrochen.
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Wie Das Austauschsemester Zustande Kam
- Rüdiger Frank landete 1991 durch ein bestehendes Austauschabkommen der Humboldt‑Universität mit der Kim Il‑sung‑Universität in Pjöngjang.
- Die Reise wurde regulär vom DAAD finanziert und war Ergebnis vieler Zufälle und persönlicher Kontakte.
Enorme Äußere Veränderungen
- Pyongyang hat sich seit den 1990er‑Jahren stark modernisiert mit Flughafenausbau, mehr Autos und Geschäften.
- Heute wirken Außenbild und Konsumangebot deutlich westlicher als damals.
Isolation Im Ausländerwohnheim
- Frank wohnte im Ausländerwohnheim, getrennt von nordkoreanischen Studenten, mit täglicher Verpflegung gegen harte Währung.
- Der sogenannte Dongsuk‑Seng, ein nordkoreanischer Mitbewohner, wurde ihnen nicht zugeteilt, sodass Sprachpraxis ausblieb.



