Der Rest ist Geschichte Myanmar - Im Griff des Militärs
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Dec 11, 2025 Jasmin Lorch, Politikwissenschaftlerin am German Institute of Development and Sustainability, und Johanna Neumann, Expertin für Myanmar an der Humboldt-Universität, diskutieren die kriegerische Lage in Myanmar. Sie beleuchten die historische Entwicklung vom Kolonialismus bis zur heutigen Militärherrschaft. Besonders spannend sind die Massenproteste von 2021 und deren brutale Niederschlagung. Auch die drohenden Wahlen 2025 werden als legitimierendes Schauspiel des Militärs analysiert. Die ethnische Vielfalt Myanmars und ihre politische Instrumentalisierung kommen ebenfalls zur Sprache.
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Episode notes
Bürgerkrieg Und Scheinwahlen
- Myanmar befindet sich seit dem Putsch 2021 de facto im Bürgerkrieg mit Luftangriffen und Repression gegen Zivilisten.
- Jasmin Lorch erläutert, dass die Militärregierung Wahlen als Legitimations-Show nutzt, ohne echte Demokratisierung zu ermöglichen.
Wahlen Im Konflikt Nicht Anerkennen
- Internationale Akteure sollten Wahlen unter Kriegsbedingungen nicht als Legitimation akzeptieren.
- Beobachter und Nachbarstaaten sollen die angekündigten Wahlen kritisch als mögliche Propagandashow einordnen.
Ethnische Vielfalt Und Politische Instrumentalisierung
- Myanmar ist ein Vielvölkerstaat mit über 130 ethnischen Gruppen und 115 gesprochenen Sprachen.
- Johanna Neumann erklärt, dass ethnische Identitäten oft politisch instrumentalisiert werden, nicht unbedingt im Alltag.