

Echo der Zeit: Erste Wahlen in Syrien seit dem Sturz von Assad
Oct 5, 2025
Syrien steht vor seinen ersten Wahlen seit dem Sturz von Assad, doch das Volk hat kaum Mitspracherecht. Die gegensätzlichen Profile von Kandidaten wie dem islamisch-konservativen Professor Zidane und der Aktivistin Shanwani werfen Fragen über die Vielfalt im Parlament auf. Außerdem wird Tony Blairs umstrittene Rolle im Friedensprozess für Gaza diskutiert. Zudem stehen die Herausforderungen für die nächste UNO-Spitze im Fokus, während Basel über den Abriss eines historischen Roche-Gebäudes streitet.
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Wahlprozess In Syrien Ist Gesteuert
- Die Parlamentswahl in Syrien ist keine Volkswahl, sondern basiert auf von der Übergangsregierung ernannten Wahlgremien.
- Trotz eingeschränkter Legitimität treten vielfältige Kandidierende an, was das politische Spektrum leicht erweitert.
Zidane: Der Handverlesene Kandidat
- Rechtsprofessor Moayed Zidane hielt eine dreiminütige Rede und beantwortete Fragen der Delegierten nach Ablauf seiner Zeit.
- Er trat als islamisch-konservativer Kandidat an und wurde vom Wahlkomitee vorgeschlagen.
Shanwani: Aktivistin Wird Kandidatin
- Malak Shanwani ist eine frühere Aktivistin gegen Folter und wurde mehrfach unter dem Assad-Regime verhaftet.
- Sie bewarb sich selbst und wurde zugelassen, sieht den Prozess aber als undurchsichtig und hofft auf langfristige Wirkung.