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Serbien: Studierende protestieren seit Monaten

Apr 17, 2025
Oliver Soos, ARD-Korrespondent aus Südosteuropa, und Alexandra Tomanić, Leiterin einer NGO in Belgrad, diskutieren die anhaltenden Studentenproteste in Serbien. Sie beleuchten die Forderungen nach Gerechtigkeit und einem funktionierenden Rechtssystem, die durch den tragischen Bahnhofsunfall ausgelöst wurden. Die Repression der Regierung, der Einsatz von Schallwaffen gegen Demonstrierende und die Diversität der Protestbewegung stehen im Fokus. Zudem thematisieren sie die geopolitischen Herausforderungen und die Unterstützung der Studierendenbewegung in Europa.
28:56

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Quick takeaways

  • Die Proteste in Serbien, ausgelöst durch den Einsturz eines Bahnhofsvordachs, repräsentieren eine wachsende Unzufriedenheit mit der Korruption im politischen System.
  • Die breite Unterstützung der Proteste, bei der zwei Drittel der serbischen Bürger hinter den Demonstranten stehen, zeigt den Wunsch nach grundlegender Veränderung und Demokratie.

Deep dives

Proteste aus sozialer Ungerechtigkeit

Die Proteste in Serbien wurden durch den Einsturz eines Bahnhofsvordachs in Novi Sad ausgelöst, bei dem 16 Menschen starben. Sie begannen im November mit Studenten und weiteten sich schnell auf verschiedene gesellschaftliche Gruppen aus, die die weitverbreitete Korruption im Land anprangern. Eine Studie zeigt, dass zwei Drittel der serbischen Bürger hinter den Protesten stehen, was diesen den größten Rückhalt in der Geschichte des Landes verleiht. Die Demonstranten fordern eine grundlegende Veränderung des politischen Systems, das sie als völlig korrupt und nicht funktionsfähig ansehen.

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