

Globaler Wirtschaftskrieg
Jul 20, 2025
Dr. Werner Plumpe, emeritierter Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, teilt seine Einsichten zu den geopolitischen Spannungen und den anhaltenden Handelskonflikten zwischen den USA und China. Er diskutiert, wie historische Rivalitäten die heutige Wirtschaft beeinflussen und kritisiert die Illusion einer stabilen, regelbasierten Weltwirtschaft. Plumpe betont, dass Wirtschaftskriege eher die Norm als die Ausnahme sind und analysiert die komplexen Abhängigkeiten zwischen globalen Akteuren und deren strategische Ziele.
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Episode notes
Wirtschaftskriege als Normalzustand
- Wirtschaftskriege sind historisch der Normalzustand und keine Ausnahme.
- Große Mächte garantieren Ordnungen, die sie teuer tragen, während andere davon profitieren.
Hüter der Ordnung verhindern Chaos
- Eskalationen führen historisch zu klaren Siegern, die dann eine Ordnung setzen.
- Ohne dominanten Ordnungs-Hüter verbleibt eine instabile Situation mit permanenten Konflikten.
USA profitieren vom chinesischen Aufstieg
- Die USA profitieren wirtschaftlich vom chinesischen Aufstieg, sind aber über die militärischen Kosten verärgert.
- China ist ein wichtiger Handelspartner, den die USA nicht einfach ersetzen können.