Der Modeblogger Carl Jakob Haupt von "Dandy Diary" über Punkrock, vegane Snacks und Stress mit Großkonzernen
Feb 6, 2018
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Carl Jakob Haupt, ein Berliner Modeblogger und Gründer von "Dandy Diary", hält Mode für ein "Quatschthema". Er erzählt, dass seine Arbeit spannender ist als jeder normale Job und vergleicht sie mit Punkrock – nur ohne Gitarre. Haupt diskutiert seine Frühjahrsambitionen als Punkrock-Musiker und die Herausforderungen der Modebranche. Er plaudert humorvoll über vegane Snacks aus seinem Dandy Diner und reflektiert über Wendepunkte in seiner Karriere und die Balance zwischen Bekanntheit und persönlichem Raum.
Carl Jakob Haupt betrachtet Mode als ein nebensächliches Thema, sieht jedoch seine kreative Plattform 'Dandy Diary' als aufregendere Alternative zu einem traditionellen Bürojob.
Sein Arbeitsalltag ist geprägt von kreativen Projekten, sozialen Veranstaltungen und strategischen Kooperationen, die seine Freiheit und Markenidentität stärken.
Deep dives
Die Dandy Diary Plattform
Dandy Diary wird als eine kreative Plattform beschrieben, auf der Karl Jakob Haupt und sein Partner David ihre Sichtweise auf Mode und Lifestyle ausdrücken. Sie nutzen verschiedene Medienformate, einschließlich Texten, Fotos und Videos, um ihre Inhalte zu präsentieren. Besonders auffällig sind ihre unkonventionellen Aktionen, wie das Filmen eines ‚Modeportraits‘ oder das Organisieren alternativer Werbung für große Marken. Diese Herangehensweise hebt ihre Marke von der Masse der Blogger und Influencer ab und bietet ihnen die Freiheit, kreative und kontroverse Inhalte zu produzieren.
Der Arbeitsalltag eines Modebloggers
Karl Jakob Haupt schildert seinen Arbeitsalltag als Mischung aus kreativer Arbeit und sozialen Veranstaltungen. Morgens beginnt er oft im Bett mit dem Schreiben von Blogposts und telefoniert mit seinem Partner, um kommende Projekte zu besprechen. Halbtags trifft er sich häufig mit PR- und Werbeagenturen, um über Zusammenarbeit zu diskutieren, und am Abend besucht er Mode-Events und soziale Anlässe. Diese Struktur ermöglicht es ihm, sowohl kreativ zu arbeiten als auch in die Modewelt eingebunden zu bleiben.
Einnahmequellen des Dandy Diary
Die Einnahmen von Dandy Diary stammen aus verschiedenen Quellen, hauptsächlich aus Kooperationen mit Modemarken und Spirituosenherstellern. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit Levi's, wo sie über eine neue Jeans schreiben und diese bewerben. Zusätzlich verdienen sie Geld durch eigene Events, die sie während der Fashion Week organisieren, welche viele Sponsoren anziehen. Diese kreativen Ansätze zeigen, dass sie durch strategische Partnerschaften finanzielle Rücklagen schaffen und gleichzeitig ihre Markenidentität wahren.
Persönliche Glücksdefinition und Karriereentscheidungen
Karl Jakob Haupt beschreibt Glück am Arbeitsplatz als das Gefühl, an innovativen und relevanten Projekten zu arbeiten, die das Potenzial haben, ein breites Publikum zu erreichen. Er hält sich nicht an traditionelle Vorstellungen von Arbeit, wie einen festen 9-to-5-Job, sondern genießt die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie und wann er arbeitet. Diese Denkweise führt dazu, dass er kreativen Druck als anregend empfindet, wobei auch die Möglichkeit besteht, Pausen einzulegen, wann immer er möchte. Der Fokus auf Kreativität und Innovationsdrang hat seinen Werdegang geprägt und ihm ermöglicht, in einer dynamischen Branche erfolgreich zu sein.
Gast der 11. Folge bei "Frisch an die Arbeit" auf ZEIT ONLINE ist Carl Jakob Haupt vom Berliner Modeblog "Dandy Diary". Der 32-Jährige erzählt, dass er Mode im Grunde für ein "Quatschthema" hält und Modeschauen trist findet. Die Arbeit mit "Dandy Diary" wäre aber immer noch besser als jeder normale Job. "Ein fester Arbeitsalltag wäre für mich der größte Horror", sagt er. Als Kind wollte er eigentlich Punkrock-Musiker werden, wie der Sänger von Green Day. Und auf eine Art habe er genau das mit den provokanten und irren Aktionen und den wilden Feiern, für die "Dandy Diary" bekannt geworden sei, auch erreicht, sagt Haupt: "Ich mache Punkrock, nur ohne Gitarre."
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