

Ep. 238: Politisch oder nicht? ONE BATTLE AFTER ANOTHER – Kritik & Analyse
21 snips Sep 28, 2025
Wolfgang M. Schmitt diskutiert die Rückkehr von Paul Thomas Anderson mit einem Film, der die Grenzen zwischen Thriller, Kifferkomödie und politischem Drama verschwimmt. DiCaprio als Bombenbastler und Teyana Taylor als mächtige Perfidia stehen im Mittelpunkt einer Widerstandsgruppe. Der Colonel Lockjaw verkörpert rassistische Gewalt und Komplexität. Während der Humor versucht, Rechte lächerlich zu machen, bleibt die politische Tiefe auf der Strecke. Schmitt vergleicht die Handlung mit realen Zuständen und kritisiert die fehlende Analyse sozialer Themen.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
Episches Kino Statt Politische Analyse
- Paul Thomas Anderson versucht ein episches Hollywoodkino mit politischem Bezug zu drehen, liefert aber eher Schauspielerdarbietungen als politische Analyse.
- Wolfgang M. Schmitt merkt an, dass die politische Tiefe zugunsten von Performance und Pose zurücktritt.
Rassismus Und Begehren Verflochten
- Der Film zeigt eine Widerstandsgruppe (French 75) und den Antagonisten Colonel Lockjaw als rassistische, sexualisierte Figur.
- Schmitt betont die Vermischung von Begehren und rassistischer Abwehr als zentrales Motiv.
Unklare Machtverhältnisse Der Rechten
- Der Film zeigt paramilitärische, weiße christliche Gruppen (Christmas Adventurers), deren Verhältnis zur Regierung unklar bleibt.
- Schmitt kritisiert die fehlende Analyse, ob diese Gruppen staatlich gestützt sind oder im Untergrund agieren.