In der neuesten Diskussion geht es um die jüngsten politischen Aktionen des US-Präsidenten, insbesondere den Alaska-Gipfel mit Putin, der überraschend ohne Fortschritte endete. Die Moderatoren beleuchten Trumps gesturalen Ansatz und die Symbolik seiner Politik, wie die Entsendung der Nationalgarde. Sie warnen vor möglichen autoritären Zügen und himmeln Gavin Newsom als wichtigen Widerstandskämpfer an. Zudem wird die Rolle kultureller Ablenkungen im politischen Diskurs untersucht, während skurrile Geschichten aus dem Rechtssystem für Lacher sorgen.
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Alaska-Treffen War Symbol Ohne Ergebnis
Das Alaska-Treffen zwischen Trump und Putin brachte keine Deeskalation im Ukraine-Krieg.
Jiffer bewertet das als eine "Ohrfeige für Trump" und als PR-Erfolg für Putin.
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Präsidentschaft Der Gesten
Die Moderatoren prägen den Begriff "Gestural Presidency" für Trumps Stil.
Sie warnen, dass Inszenierung oft wichtiger scheint als politische Substanz.
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Nationalgarde Als Politisches Signal
Trump setzt die Nationalgarde in Washington D.C. als Symbolmaßnahme ein.
Das ruft Befürchtungen hervor, es könnte ein Testlauf für autoritäre Machtinstrumente sein.
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In der aktuellen Folge des Podcasts "Amerika, wir müssen reden!" melden sich Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni und US-Journalistin Jiffer Bourguignon zurück aus der Sommerpause. Viel ist passiert, in den vergangenen Wochen, das Ehepaar diskutiert die jüngsten politischen Aktionen des US-Präsidenten . Wie zum Beispiel die Folgen des Alaska-Gipfels mit dem russischen Machthaber Vladimir Putin. Dass es nach dem Treffen keine ersichtlichen Fortschritte zur Beendigung des Kriegs gegen die Ukraine gab, überrascht Jiffer nicht. Denn Vladimir Putin hält an seinen Kriegszielen fest – und ignoriert Trumps Druck: "Es ist eine Ohrfeige für Trump", schätzt die US-Journalistin das Ergebnis des Gipfels ein. Dass dem US-Präsidenten die spektakulären Bilder offenbar wichtiger zu sein scheinen als eine politische Lösung, wundert Ingo im Fall von Donald Trump nicht: "Ich habe ein passendes Wort gelesen – Gestural Presidency. Eine Präsidentschaft, die auf Symbole setzt". Auch die Entsendung der Nationalgarde nach Washington D.C. ist so ein Symbol. Niemand kann gegen Recht und Ordnung sein, und Trump glaubt, damit seine Beliebtheit zu steigern. Aber ist das eine Probe, eine Testlauf für irgendwas, fragt Jiffer. Viele ihrer Freunde sorgen sich darum, dass Donald Trump die USA zu einem autoritär regierten Staat umbauen will. Widerstand gegen diese Politik formiert sich langsam, aber lauter. Vor allem der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom hat sich zum bekanntesten Gegner Trumps entwickelt. Der Demokrat versucht, Trump mit seinen eigenen Mitteln zu schlagen: "Er nutzt Trumps Social Media Taktiken" berichtet Jiffer und spiegelt das fast 1:1. Und damit führt er den Präsidenten immer wieder in der Öffentlichkeit vor. Die politischen Kontroversen werden nach der Sommerpause wieder heftiger, da sind sich Jiffer und Ingo einig.
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Podcast-Tipp: Tech Bro Topia:
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:f48a5525dcf53e37/