Alles Geschichte - Der History-Podcast

DER NÜRNBERGER PROZESS – Die Täter und ihr Psychologe (1/4)

Nov 7, 2025
Gustave M. Gilbert, US-Offizier und Psychologe, beobachtete die Angeklagten des Nürnberger Prozesses und dokumentierte seine Erkenntnisse in seinem ‚Nürnberger Tagebuch‘. Er diskutiert seine Methoden, darunter tägliche Gespräche und psychologische Tests. Alexander Korb liefert wertvolle Einblicke in den historischen Kontext und die Persönlichkeiten der Angeklagten. Besonders spannend ist die Frage nach einer ‚Nazi-Psyche‘ und die verschiedenen Charaktere wie Göring und Keitel, die ihre Verhaltensweisen und Motivationen offenbaren.
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Episode notes
INSIGHT

Zentrale Fragestellung: Nazi-Psyche Oder Krankheit

  • Gustav M. Gilbert suchte, ob Täter psychisch krank waren oder eine gemeinsame Nazi-Psyche besaßen.
  • Diese Frage prägte seine Arbeit als Psychologe während des Prozesses in Nürnberg.
ANECDOTE

Methodik: Gespräche Und Nachträgliche Notizen

  • Gilbert beschreibt, wie er täglich zwanglose Gespräche in Zellen, Kantine und Gerichtssaal führte.
  • Er schrieb seine Notizen jedes Mal nach Verlassen der Gefangenen und erstellte daraus sein Tagebuch.
INSIGHT

Einmaliger Zugang Ermöglichte Tiefes Studium

  • Gilbert hatte während des gesamten Prozesses freien Zugang zu den Angeklagten und konnte tägliche Reaktionen studieren.
  • Das erlaubte ihm, Verhalten unter kontrollierten Bedingungen und über längere Zeit zu beobachten.
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