

Zoll um Zoll: Trump und China im Handelsstreit
Apr 11, 2018
Marc Beise, Leiter der Wirtschaftsredaktion der Süddeutschen Zeitung, und Claus Hulverscheidt, US-Wirtschaftskorrespondent aus New York, tauchen in die turbulente Welt des Handelskriegs zwischen den USA und China ein. Sie diskutieren, wie Zölle auf Stahl und Aluminium sowie chinesische Gegenmaßnahmen die globale Wirtschaft destabilisieren könnten. Interessant ist ihre Analyse, warum Trump in seiner Wut über China durchaus recht hat und welche langfristigen Schäden der Protektionismus für die weltweiten Märkte mit sich bringen könnte.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
Warnung vor Begriff "Handelskrieg"
- Der Begriff "Handelskrieg" ist eine Übertreibung und behindert das Verständnis der Situation.
- Der ökonomische Wettbewerb ist nicht mit einem echten Krieg zu vergleichen, bleibt aber dramatisch eskaliert.
Handelskonflikte sind keine Neuheit
- Handelskonflikte sind keine neue Erscheinung und haben meist nur mäßigen Erfolg.
- Der aktuelle Konflikt ist ein Kampf um Weltmarkt-Vorteile mit aggressiven Mitteln.
Das Smooth-Hawley Gesetz 1930
- 1930 führte das US-Smooth-Hawley-Gesetz zu hohen Importzöllen auf 20.000 Produkte.
- Das verstärkte die Weltwirtschaftskrise und ist heute ein Negativbeispiel für Protektionismus.