Zwischen „Oh Ja“ und „Oh Gott“: Reaktionen auf Trump
Jan 22, 2025
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Die Reaktionen auf Trumps Präsidentschaft sorgen für hitzige Diskussionen. Während Scholz und Habeck Vorsicht walten lassen, sieht Merz Trump als kalkulierbaren Partner. Die internationalen Auswirkungen von Trumps Politik werden analysiert, ebenso wie die rechtlichen Kontroversen in den USA. Zudem wird der Spagat zwischen Wohnraummangel und leerstehenden Immobilien in Deutschland thematisiert. Schließlich werfen humorvolle Anmerkungen über deutsche Eigenschaften einen besonderen Blick auf zukünftige Entwicklungen.
Die internationalen Reaktionen auf Trumps Amtsantritt zeigen unterschiedliche Strategien, wobei Deutschland einen vorsichtigen, aber bestimmten Ansatz verfolgt, um selbstbewusst zu bleiben.
Friedrich Merz betont die Möglichkeit einer positiven Zusammenarbeit mit Trump, während gleichzeitig in Deutschland die Herausforderung des Wohnraummangels angegangen wird, trotz ungenutzter Immobilien.
Deep dives
Reaktionen auf Trumps Amtsantritt
Nach Donald Trumps Amtsantritt zeigen sich internationale Reaktionen, die sowohl strategische als auch vorsichtige Ansätze widerspiegeln. Auf einem Videotelefonat betonten Xi Jinping und Wladimir Putin ihre enge Beziehung und zeigten, dass sie Trump als wichtigen Akteur in globalen Friedensverhandlungen sehen. In Deutschland plädierte Vizekanzler Robert Habeck für ein selbstbewusstes Vorgehen gegenüber der neuen US-Regierung, ohne sich dem Duckmäusertum hinzugeben. Gleichzeitig äußerte Friedrich Merz optimistische Perspektiven für eine konstruktive Zusammenarbeit mit Trump, indem er betonte, dass es sinnvoll sei, sich Gedanken über mögliche gemeinsame Interessen zu machen, wie etwa den Import von Flüssiggas und Rüstungsgütern aus den USA.
Wohnraummangel in Deutschland
Deutschland steht vor der Herausforderung eines vermeintlichen Wohnraummangels, doch die Realität zeigt sich komplexer. Während offiziell von hunderttausenden fehlenden Wohnungen die Rede ist, sind rund 1,9 Millionen Wohnhäuser und Wohnungen im Land tatsächlich ungenutzt. Besonders betroffen sind Regionen in Ost- und Westdeutschland, die außerhalb wirtschaftsstarker Metropolen liegen. Bundesbauministerin Clara Geiwitz stellte eine Handlungsstrategie zur Aktivierung des Leerstands vor, um die Ungleichverteilung auf dem Wohnungsmarkt anzugehen, obwohl das Grundproblem der Standortungleichheit weiterhin bestehen bleibt.
Scholz geht vorsichtig, Habeck deutlich auf Distanz zum US-Präsidenten. Merz hingegen sieht Trump als „interessanten“ Partner mit „kalkulierbaren“ Positionen – und macht einen Vorschlag.
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