
Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast #8 Das Justizministerium und eine Falschinformation, Marsaleks Paranoia und Dichands Talent
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Apr 14, 2023 Die Überprüfung der Hausdurchsuchungszahlen der WKStA zeigt eine frappierende Diskrepanz und wirft Fragen zur Genauigkeit auf. Zudem wird Jan Marsalek als Wirecard-Manager mit geheimdienstlichen Verbindungen und beunruhigender Paranoia beleuchtet. In einem weiteren Abschnitt wird die umstrittene Inseratspolitik von Eva Dichand analysiert, die mit Falschinformationen und aggressiven Taktiken in Verbindung gebracht wird. Spannende Einblicke in die Welt der Macht, Falschinformationen und psychologischen Abgründen.
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Episode notes
Fehlerhafte Zählweise Verzerrt Statistik
- Die vom Justizministerium gemeldeten 11.748 Hausdurchsuchungen sind durch Zähllogik massiv überhöht und damit irreführend.
- Die interne IT multipliziert Schritte pro Delikt und Beschuldigtem und erzeugt so eine falsche Gesamtzahl.
Unrealistische Hausdurchsuchungsrate
- 11.600 angebliche Durchsuchungen in 14 Jahren bedeuten rechnerisch über zwei HD pro Tag und sind personell und logistisch unrealistisch.
- Die Zahl passt nicht zur Größe der WKStA und den nötigen Ressourcen für HD-Einsätze.
Datenlücke Bei Erfassungen
- Das Ministerium konnte nicht exakt sagen, an wie vielen Standorten Hausdurchsuchungen stattfanden, weil die IT diese Information nicht erfasst.
- Die öffentliche Datenlage zur Arbeit der WKStA ist damit schlechter als erwartet.
