

Ist die amerikanische Demokratie gefährdet?
Die USA erleben die grösste innenpolitische Krise seit Jahren. Dabei haben mehrere gleichzeitig auftretende Faktoren zur Eskalation geführt: Zum einen hat die Corona-Pandemie bisher mehr als 110’000 Menschenleben gefordert, 2 Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner haben sich angesteckt, 40 Millionen verloren ihren Job. Dazu kamen Proteste und Unruhen in über 140 Städten als Reaktion auf den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd. Und schliesslich ist mit Donald Trump ein Präsident an der Macht, der sich weniger um den Zusammenhalt in seinem Land als um die eigene Wiederwahl zu kümmern scheint.
Diese Kombination - oft ist die Rede von einem sogenannt “perfekten Sturm” - hat dazu geführt, dass sich etliche Menschen Sorgen machen um die amerikanische Demokratie. Aber ist die tatsächlich gefährdet? Und was bedeutet das alles für den Wahlkampf?
Darüber diskutieren Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International der Tamedia-Redaktion in Zürich in einer weiteren Folge des Podcasts zu den amerikanischen Wahlen.
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