

Verschleierte Bilanzen: Was hinter der Pleite der Signa Holding steckt
Seit vergangener Woche steht es fest: Die Signa Holding des österreichischen Unternehmers und Milliardärs René Benko ist pleite.
Die Signa ist ein Immobilien- und Handelsunternehmen, unter dessen Dach Benko mehrere hundert Unterfirmen versammelt hat. Ihm gehören unter anderem die Kaufhäuser von Galeria Karstadt Kaufhof, das KaDeWe in Berlin, ein Luxushotel in Österreich und das Chrysler Building in New York. Er hat laufend in große Bauprojekte investiert, wie den Elbtower in Hamburg, dessen Fertigstellung nun vorerst auf Eis liegt. Die Signa-Gruppe hält auch Anteile an Medien, zum Beispiel an der Kronen-Zeitung in Österreich. Der Konzern hatte zuletzt einen Bruttovermögenswert von 27 Milliarden Euro angegeben und Benko stand auf der "Forbes"-Liste der reichsten Menschen der Welt auf Platz 425.
Doch heute hat die Signa Schulden in Milliardenhöhe. Es gibt eine Liste mit 273 Gläubigern, denen Benko Geld schuldet, darunter Prominente wie der österreichische Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ). Wieso ist die Signa in die Insolvenz gestürzt? Und wie hat Benko die Holding eigentlich so groß gemacht? Das erklärt in dieser Folge von "Auf den Punkt" Cathrin Kahlweit, die Österreich-Korrespondentin der SZ.
Weitere Nachrichten: Bundesregierung überprüft Zeitplan für die Kindergrundsicherung, Klage wegen mutmaßlichen Impfschadens abgewiesen
Moderation, Redaktion: Nadja Schlüter
Redaktion: Christina Lopinski, Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Benjamin Markthaler
Zusätzliches Audiomaterial über Youtube (WDR).