Kanada sucht strategische Partnerschaften mit der EU als Antwort auf den Druck der USA, trotz rechtlicher Hindernisse für eine Mitgliedschaft.
In Serbien unterstützen 80 Prozent der Bevölkerung die Proteste für Rechtsstaatlichkeit, während die studentische Bewegung eine zentrale Rolle spielt.
Deep dives
Kanada und die EU: Strategische Partnerschaft
Die aggressive Politik der USA unter Präsident Trump hat Kanada dazu veranlasst, nach neuen Partnern zu suchen, wobei die Europäische Union ein möglicher Verbündeter sein könnte. Der neue kanadische Premier Mark Carney hat die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit der EU betont und ein starkes Signal gegen Trumps Druck aufgebaut. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in der öffentlichen Meinung wider, da eine signifikante Mehrheit der Kanadier für eine EU-Mitgliedschaft ist, auch wenn dies rechtlich unmöglich ist. Der Fokus liegt auf einer strategischen Partnerschaft, die sowohl wirtschaftliche als auch sicherheitspolitische Dimensionen umfasst, während Kanada seine souveräne Position betont.
Proteste in Serbien: Der Kampf um Demokratie
In Serbien dauern die Proteste gegen Präsident Alexander Vucic an, da Hunderttausende Bürger für Rechtsstaatlichkeit und demokratische Reformen auf die Straße gehen. Die studentische Bewegung spielt eine zentrale Rolle, während sie sich für die Wiederherstellung der Integrität staatlicher Institutionen und für faire Wahlen einsetzt. Trotz der Repression seitens der Regierung bleibt die Mobilisierung stark, wobei 80 Prozent der Bevölkerung die Proteste unterstützen. Die Aktivisten fordern Transparenz und Verantwortlichkeit und sehen Serbien an einem Scheideweg zwischen Demokratie und Autokratie.
Wirtschaftswachstum in Spanien: Eine Erfolgsgeschichte
Die spanische Wirtschaft zeigt ein robustes Wachstum trotz politischer Unsicherheiten, mit einer beeindruckenden Steigerung des Bruttoinlandsprodukts von 3,4 Prozent. Substanzielle europäische Hilfen und die Rückkehr des Tourismus haben einen entscheidenden Beitrag zu diesem Aufschwung geleistet, was zu einer signifikanten Reduktion der Arbeitslosigkeit geführt hat. Gleichzeitig wird Spanien als Energie-Hub positioniert, was durch den Aufbau neuer Infrastrukturen und Arbeitsplätze unterstrichen wird. Trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt die politische Landschaft instabil, da die linke Regierung Schwierigkeiten hat, Reformen durchzusetzen und Neuwahlen drohen.
Rumänische Diaspora in Österreich: Einfluss und Herausforderungen
Die Rumänische Diaspora in Österreich steht vor großen politischen Herausforderungen und zeigt sich zunehmend enttäuscht über die Behandlung und Integration in der Gesellschaft. Bei bevorstehenden Wahlen zeigt sich eine klare Tendenz zur Unterstützung populistischer und rechter Kandidaten, was auf die Unzufriedenheit mit der rumänischen Regierung und den Themen Korruption zurückzuführen ist. Viele Mitglieder der Diaspora fühlen sich als Bürger dritter Klasse und kritisieren die Kürzung der Familienbeihilfen als erniedrigend. Diese sozialen Spannungen spiegeln sich auch in einer verstärkten Suche nach politischer Repräsentation und Unterstützung wider.
Wird Kanada das 28. Mitglied der EU oder doch der 51. Bundesstaat der USA? Zu Gast: Laura von Daniels +++ Rumänien: Der Präsidentschaftswahlkampf findet auch in Österreich statt +++ Serbien: Warum hat die Protestbewegung keine klaren Führungsfiguren? +++ Spanien: Die Regierung kriselt, die Wirtschaft boomt +++ Moderation: Markus Müller-Schinwald +++ Sendung vom 28.3.25
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