
Klassik für Taktlose Warum haben Musikstücke so komplizierte Namen?
Katrin Nussmayr ist genervt. Da will man ein bestimmtes Klassik-Stück auf einem Streamingdienst suchen, und findet sich plötzlich in einem Gewirr aus Stücknummern, Opusnummern, Originaltiteln und Kosenamen, Tonart- und Tempoangaben, Ziffern und Buchstaben. All das für eine simple Beethoven-Sonate oder eine Bach-Fuge. Ist das wirklich nötig? Was braucht es wirklich, um ein Stück eindeutig identifizieren zu können? In ihrer Verwirrung wendet sich Nussmayr an ihren Podcast-Partner Wilhelm Sinkovicz – dessen Antworten so simpel sind, wie sie angesichts der vielfältigen Benennungslogik der Musikwelt nur sein können.
Welche Nummern sollte man sich merken? Wo reichen Spitznamen wie „Mondscheinsonate“? Warum sind so manche Stück-Angaben ziemlich praktisch, wenn man im Konzert eingeschlafen ist? Das Taktlos-Duo bringt Ordnung ins Namenschaos. Und hat auch ein paar Tipps parat: Wie findet man Musikstücke auf Spotify, dessen Datenstruktur überhaupt nicht für klassische Musik gemacht ist?
Hier sind die beiden Spotify-Helfer-Tools, die wir in der Episode erwähnen: getconcertmaster.com und tempso.com
Über den Podcast In „Klassik für Taktlose“ ergründen „Die Presse"-Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen.
Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer / www.audio-funnel.com
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