Reinhold Bilgeri, ein österreichischer Rockstar und kreativer Kopf der 80er, teilt seine Sicht auf Geschlechterrollen und Emanzipation. Er reflektiert darüber, wie stark die machohafte Fassade eines Rockstars wirklich war und spricht offen über seinen Neid auf Frauen. Die traumatische Geburt seiner Tochter und die Herausforderungen innerhalb der katholischen Kirche werden thematisiert. Besonders spannend sind Bilgeris humorvolle Einsichten über Älterwerden und Identitätsfragen im Spannungsfeld zwischen Erfolg und Vaterschaft.
Reinhold Bilgeri betont die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Männern und Frauen für eine erfolgreiche Emanzipation und Gleichberechtigung.
Er reflektiert über die verschiedenen gesellschaftlichen Erwartungen an Männer und Frauen und deren Einfluss auf Selbstwertgefühl und Rollenverteilung.
Deep dives
Dankbarkeit und Unterstützung
Eröffnungswort der Folge drückt eine umfassende Dankbarkeit gegenüber neuen UnterstützerInnen des Podcasts aus. Die Liste der Unterstützer zeigt, dass sowohl Frauen als auch Männer aktiv zur Förderung der Themen beitragen, die in dem Podcast behandelt werden. Dies wird als Zeichen einer Gemeinschaft gesehen, die sich ernsthaft mit den Fragen der Gleichberechtigung und dem Verständnis zwischen den Geschlechtern auseinandersetzt. Diese Unterstützung verdeutlicht, dass das Thema eine breite Resonanz findet und vielen Menschen am Herzen liegt.
Männer und Frauen im Dialog
Das Gespräch behandelt, wie wichtig es ist, dass Frauen und Männer gemeinsam an der Emanzipation arbeiten, anstatt gegeneinander zu kämpfen. Der Gast, Reinhold Wilgari, hebt hervor, dass eine balance zwischen den Geschlechtern notwendig ist, um Konflikte zu vermeiden. Er reflektiert über das verstärkte Bewusstsein, das Frauen im Zuge der Emanzipation entwickelt haben, und legt den Fokus auf die Notwendigkeit, die Partnerschaft zwischen Männern und Frauen zu stärken. Beide Geschlechter sollten zusammenarbeiten, um ein gleichberechtigtes Miteinander zu fördern.
Schönheitsideale und Eitelkeit
Es wird diskutiert, dass Männer oft unter dem Druck stehen, ihrem äußeren Erscheinungsbild gerecht zu werden, während Frauen mit dem Begriff der Schönheit konfrontiert werden. Beispielsweise wird darauf hingewiesen, dass viele Männer behaupten, ihnen sei Mode nicht wichtig, in Wirklichkeit jedoch jeder einen gewissen Druck verspürt, attraktiv zu erscheinen. Reinhold teilt seine Erfahrungen mit Schönheitsidealen in der Musikbranche und reflektiert darüber, wie sich Eitelkeit und Selbstwertgefühl über die Jahre verändern. Dabei wird betont, dass die gesellschaftlichen Erwartungen an Männer und Frauen verschieden sind und sich auf die individuelle Wahrnehmung auswirken.
Erziehung und Partnerschaft
Die Diskussion über Rollenverteilung in Beziehungen und der Einfluss von Erziehung zeigt, dass Männer oft im häuslichen Umfeld lernen müssen, sich gleichwertig zu beteiligen. Reinhold beschreibt seine eigene Entwicklung als Vater und Partner und erkennt an, dass er von seiner Frau in verschiedenen Aspekten des Haushalts und der Kindererziehung profitiert hat. Es wird deutlich, dass eine partnerschaftliche Aufteilung der Verantwortlichkeiten in einer Beziehung wichtig ist und dass Männer in traditionellen Rollenverteilungen darüber nachdenken sollten, wie sie sich aktiv einbringen können. Diese Einsichten fördern ein offenes Gespräch über die Herausforderungen, die Männer und Frauen in einer modernen Beziehung gemeinsam bewältigen.
Reinhold Bilgeri war in den 1980er Jahren ein gefeierter Rockstar - mit rauchiger Stimme, Netz-T-Shirts, Schnauzbart und allem was dazugehört. Wieviel von den Rockstar-Machoposen wirklich in ihm stecken und inwiefern er ein Problem mit Emanzen hat, erzählt der 71-Jährige in dieser Folge von "Frauenfragen". Außerdem spricht er mit Moderatorin Mari Lang über die traumatische Geburt seiner Tochter, die katholische Kirche und seinen Neid auf Frauen.
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Und: "Frauenfragen" ist nun nicht nur Österreichs bester feministischer Podcast 2021, sondern laut "Ö3 Podcast-Award 2022" offiziell der zweitbeste Podcast des Landes. Danke an alle, die "Frauenfragen - Der Podcast mit Mari Lang" nominiert haben!
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