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Auch das noch?

Staatsfeind Katze

Dec 27, 2023
Fritz Habekuß, ZEIT-Reporter mit Fokus auf das Anthropozän, spricht über die Bedrohung durch invasive Arten in Neuseeland. Er berichtet von einem radikalen Plan der Regierung, eingewanderte Säugetiere bis 2050 auszurotten. Dabei beleuchtet er die Herausforderungen im Artenschutz und die ethischen Dilemmata zwischen Tierschutz und Naturschutz. Zudem wird die Notwendigkeit betont, invasive Arten frühzeitig zu identifizieren und das Bewusstsein für die komplexen ökologischen Zusammenhänge zu schärfen.
56:27

Episode guests

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Invasive Arten wie Katzen und Ratten gefährden Neuseelands einzigartige Tierwelt, weshalb ein radikales Projekt zur Ausrottung bis 2050 ins Leben gerufen wurde.
  • Die Maori-Gemeinschaft betrachtet den Schutz einheimischer Arten nicht nur als ökologischen, sondern auch als spirituellen Auftrag, der ihre kulturelle Identität stärkt.

Deep dives

Die Bedrohung invasiver Arten

Invasive Arten stellen eine der größten Bedrohungen für die Biodiversität dar, indem sie in Ökosysteme eindringen, in denen sie nicht heimisch sind, und dadurch das Gleichgewicht der heimischen Flora und Fauna stören. Das Problem hat mehrere Ursachen, darunter die Klimakrise und die zunehmende menschliche Aktivität, die dazu führt, dass Tiere und Pflanzen unkontrolliert in neue Lebensräume gebracht werden. Beispiele wie die heimische Vogelwelt Neuseelands zeigen, wie zerstörerisch invasive Arten wie Katzen, Ratten und Possums sein können. Diese Arten haben einen signifikanten negativen Einfluss auf die Populationen einheimischer Vögel, die sich nicht an Raubtiere angepasst haben und schnell aussterben können.

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