

Arktis wird zur Handelsstraße – Was das für China und Europa bedeutet
9 snips Sep 22, 2025
Thomas Puls, Senior Economist für Verkehr und Infrastruktur am Institut der deutschen Wirtschaft, spricht über die neue Handelsroute zwischen China und Europa durch die Arktis. Er erläutert die Zeit- und Kostenvorteile dieser Route sowie die technischen Herausforderungen, einschließlich notwendiger Eisklassen und Infrastruktur. Zudem diskutiert er die geopolitischen Risiken, insbesondere die Kontrolle durch Russland. Weitere Themen sind die Ratifizierung des UN-Hochseeschutzabkommens und aktuelle Entwicklungen in Deutschland und Europa.
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Episode notes
Arktische Route Kürzt Lieferzeiten Stark
- Die Nordostpassage verkürzt Fahrzeiten China–Europa deutlich und bietet eine neue Transportoption zwischen Schiff und Bahn.
- Sie könnte vor allem für zeitkritische und wertintensive Güter wirtschaftlich interessant werden.
Kürzere Strecke, Größerer Infrastrukturbedarf
- Thomas Puls erklärt, dass die Nordostpassage rund ein Drittel kürzer als die heutige Route Rotterdam–Shanghai ist.
- Dauerhafte Nutzung erfordert aber spezielle Schiffe, Eisbrecher und Küsteninfrastruktur.
Eisklasse Entscheidet Über Befahrbarkeit
- Nicht alle Frachter sind für die Passage geeignet; Eisklassifikationen regeln, welche Schiffe welche Eisdicke bewältigen.
- Russland, Kanada und skandinavische Staaten haben technisches Know-how und Eisbrechererfahrung auf der Route.