Das Thema

Wie mit Masken Millionen verdient wurden

Apr 13, 2022
Klaus Ott, Redakteur bei der SZ und Experte für investigative Recherchen, gewährt tiefen Einblick in die Maskenaffären während der Pandemie. Er erläutert, wie Politiker und ihre Vertrauten von überhöhten Preisen profitierten, während der Staat in Panik versuchte, Schutzausrüstung zu beschaffen. Ott beleuchtet die Intransparenz der Prozesse und die Schwierigkeiten für Ermittlungsbehörden, Fehlverhalten nachzuweisen. Die rechtlichen Konsequenzen für betroffene CSU-Abgeordnete und die Herausforderungen der politischen Verantwortung stehen ebenfalls im Fokus.
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Episode notes
INSIGHT

Fehlende Pandemie-Vorsorge in Deutschland

  • Die Pandemieplanung war vorhanden, aber ungenutzt, sodass der Staat bei Schutzmasken plötzlich schlecht vorbereitet war.
  • Dies führte zu chaotischen, unkontrollierten Beschaffungssituationen mit hohen Preisen und Gewinnmöglichkeiten.
INSIGHT

Open-House als schnelle Lösung

  • Das Bundesgesundheitsministerium führte das Open-House-Verfahren mit einem Festpreis von 4,50 Euro für FFP2-Masken ein.
  • Es gab zu viele Angebote, weshalb das Verfahren schnell vorzeitig beendet wurde, um den Markt nicht mit zu teuren Masken zu überschwemmen.
ANECDOTE

Emix Trading und Andrea Tandler

  • Das Unternehmen Emix Trading aus der Schweiz startete früh mit Maskenhandel.
  • Andrea Tandler nutzte ihre politischen Kontakte, um Masken an deutsche Ministerien zu vermitteln.
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