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Das Thema

Wie mit Masken Millionen verdient wurden

Apr 13, 2022
Klaus Ott, Redakteur bei der SZ und Experte für investigative Recherchen, gewährt tiefen Einblick in die Maskenaffären während der Pandemie. Er erläutert, wie Politiker und ihre Vertrauten von überhöhten Preisen profitierten, während der Staat in Panik versuchte, Schutzausrüstung zu beschaffen. Ott beleuchtet die Intransparenz der Prozesse und die Schwierigkeiten für Ermittlungsbehörden, Fehlverhalten nachzuweisen. Die rechtlichen Konsequenzen für betroffene CSU-Abgeordnete und die Herausforderungen der politischen Verantwortung stehen ebenfalls im Fokus.
34:07

Episode guests

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Quick takeaways

  • Die unzureichende Vorbereitung der Politiker auf die Pandemie führte zu einem chaotischen Markt und massiven Preissteigerungen für Schutzmasken.
  • Die Maskendeals verdeutlichen die Intransparenz und mögliche Korruption in den Beschaffungsprozessen, was umfangreiche Ermittlungen nach sich zieht.

Deep dives

Die Anfänge der Maskenknappheit

Zu Beginn der Corona-Pandemie gab es einen akuten Mangel an Schutzmasken, was zu panischen Versuchen des Staates führte, diese dringend benötigte Ausrüstung zu beschaffen. Obgleich im Voraus Konzepte für den Umgang mit Pandemien existierten, waren diese unzureichend umgesetzt worden, da die verantwortlichen politischen Entscheidungsträger die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios nicht ernst genug genommen hatten. Es entwickelte sich ein chaotischer Markt, in dem verschiedene Akteure versuchten, schnell Masken zu beschaffen, wodurch es zu erheblichen Preissteigerungen kam. In dieser unregulierten Phase suchten viele Menschen, darunter auch Unternehmen, nach Wegen, um an die begehrten Masken zu gelangen, was teils zu Missbrauch und Betrug führte.

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