

Inflation: Wird wenigstens das Wohnen billiger?
Fast alles wird ständig teurer. 7,6 Prozent, das ist die Inflationsrate von Juni. Nur in einem Bereich ist gerade nicht so leicht vorherzusehen, wie sich die Preise entwickeln: Und zwar beim Wohnen. Vor allem bei den Immobilienpreisen. Wer sich eine Wohnung oder ein Haus kaufen will, der muss dafür in der Regel bei der Bank einen Kredit aufnehmen. Anfang des Jahres, also vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine, lagen die Zinsen für solche Kredite noch bei um die 1% bei 10 Jahren Zinsbindung, mit Glück sogar etwas drunter. Inzwischen liegen sie bei rund 3,5%. Ein enormer Anstieg für so wenige Monate. Gleichzeitig könnten die Preise für Immobilien zum ersten Mal seit vielen Jahren nach unten gehen. Ob es so kommt und was dabei eine Rolle spielt, darüber spricht Stephan Radomsky aus dem SZ-Wirtschaftsressort. Sein Fazit: “Für Mieter wird es vor allem in den Großstädten schwierig bleiben in den kommenden Jahren. Für Immobilienkäufer ist es eine sehr persönliche Abwägung. Da muss man auch sehr genau regional gucken, wo kauft man, wie viel Geld hat man auf der Seite und wie viel Geld braucht man von der Bank?”
Den Text von Marlen Weiß über die sensationellen Fotos aus dem All, lesen Sie hier.
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Redaktion: Tami Holderried, Joschka Moravek
Produktion: Benjamin Markthaler