Zukunft Denken – Podcast

126 — Schwarz gekleidet im dunklen Kohlekeller. Ein Gespräch mit Axel Bojanowski

11 snips
Jun 10, 2025
Axel Bojanowski, Wissenschaftsjournalist und Chefreporter bei der WELT, teilt seine Einsichten zur Wissenschaft und Medien. Er kritisiert die Probleme bei der wissenschaftlichen Qualität und die Gefahren von Aktivismus in der Berichterstattung. Die Notwendigkeit von Bescheidenheit und kritischer Reflexion wird betont, um den gesellschaftlichen Diskurs zu verbessern. Außerdem wird die Beziehung zwischen Klimawandel und öffentlicher Kommunikation sowie die Verantwortung der Demokratie in der Entscheidungsfindung diskutiert. Bojanowski warnt vor Polarisierung und Simplifizierung in der Energiewende.
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Episode notes
INSIGHT

Qualitätsprobleme in Wissenschaftsjournalismus

  • Wissenschaftsmagazine wie Science und Nature agieren zunehmend als journalistische Produkte, die auf Aufmerksamkeit statt auf Qualität setzen.
  • Das fördert die Veröffentlichung von Studien, die medial attraktive, aber nicht unbedingt wissenschaftlich ausgewogene Themen behandeln.
INSIGHT

Lagerdenken verhindert differenzierte Diskussion

  • In der Pandemie- und Klimadiskussion führt die schnelle Zuordnung zu Lagern zu Polarisierung statt zu differenzierter Debatte.
  • Naturwissenschaftliche Fakten liefern keine Handlungsanweisungen, sondern müssen mit gesellschaftlichen Wertvorstellungen verknüpft werden.
INSIGHT

Politische Einseitigkeit in Wissenschaft

  • Wissenschaftler in den USA sind überwiegend links orientiert, was zu Homogenität und Fremdheit bei Konservativen führt.
  • Klimadebatten werden politisch geprägt, was zu Ausgrenzung abweichender Stimmen und Politisierung von Wissenschaft führt.
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