

Eine Sauwut auf den Hass | NPD, AfD und das Parteiverbot | (4/4)
Apr 30, 2024
Thies Marsen, Reporter beim BR, recherchiert seit Jahren zu rechter Gewalt. Ernst Grube, ein jüdischer Holocaust-Überlebender, kämpft aktiv gegen Rechtsextremismus. Gemeinsam diskutieren sie über die Gefahren extremistischer Ideologien und die Bedeutung von Parteiverboten in der Nachkriegszeit. Grube teilt seine persönlichen Erfahrungen mit Verfolgung und den gesellschaftlichen Folgen von Hass. Sie reflektieren auch über die Notwendigkeit, den Dialog mit extremen Rechten zu suchen, um Intoleranz entgegenzutreten.
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Episode notes
Ernst Grubes Überlebensgeschichte
- Ernst Grube überlebte als jüdisches Kind die NS-Zeit und wurde ins Ghetto Theresienstadt deportiert.
- Fast alle Freunde aus seinem Kinderheim wurden deportiert und ermordet.
Parallelen zu Nazi-Verfolgung
- Ernst Grube sieht die heutige Hetze gegen Geflüchtete als Fortsetzung von Nazi-Verfolgungen.
- Sein persönliches Leid macht ihn zu einem sensiblen Beobachter für solche Ausgrenzungen.
KPD-Verbot und Grubes Haft
- Ernst Grube wurde wegen illegaler Aktivitäten für die verbotene KPD neun Monate in Einzelhaft genommen.
- Die Justiz erließ Urteile von Richtern, die selbst noch aus der Nazizeit stammten.