Essay und Diskurs

Plädoyer für einen ästhetischen Republikanismus - Unser Stadtbild soll schöner werden!

Nov 9, 2025
Arndt Pollmann, Essayist und Autor bei Deutschlandfunk, diskutiert, wie ästhetischer Republikanismus unser Zusammenleben schöner machen kann. Er analysiert die Auswirkungen physischer Vermüllung und degradierter Diskurse auf den öffentlichen Raum. Pollmann fordert ein gemeinsames Verantwortungsgefühl und skizziert, wie ein republikanisches Wir gestaltet werden könnte. Kritisch beleuchtet er auch die Rolle von Libertarismus und dem Missverständnis um das Wir-Gefühl. Schließlich plädiert er für Bürgerprojekte, um Ästhetik im Alltag zu fördern.
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Episode notes
ANECDOTE

Der Plastikdeckel-Streit

  • Arndt Pollmann erzählt von einem Streit über neue Plastikdeckel auf PET-Flaschen in einem sozialen Netzwerk.
  • Die Diskussion eskaliert schnell zu persönlichen Beleidigungen statt inhaltlicher Debatte.
INSIGHT

Doppelte Verwahrlosung

  • Pollmann verbindet physische Vermüllung mit einer Verwahrlosung des Diskurses als zwei Seiten desselben Problems.
  • Beide Prozesse unterminieren die gemeinsame Orientierung an der res publica.
INSIGHT

Stadtverfall Als Politikversagen

  • Verfallendes Stadtbild ist oft Ergebnis kommunalen Politikversagens, nicht nur individuelles Fehlverhalten.
  • Broken-Windows-Theorie zeigt, dass Unordnung Folge fehlender Pflege und Kontrolle sein kann.
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