bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter

Auf Kernkraft gegründet

43 snips
Jul 27, 2025
Thomas Kestler, Politikwissenschaftler und Privatdozent, beleuchtet die ideologische Gründung der Grünen und deren Widerstand gegen Atomkraft. Er erörtert, wie die Anti-AKW-Bewegung zur Identitätsbildung der Partei beitrug und aktuelles politisches Handeln beeinflusst. Interessant ist die Betrachtung, wie Feindbilder die politische Mobilisierung prägen und welche Herausforderungen dabei bestehen. Zudem wird die Zukunft der Kernenergie in Deutschland thematisiert, angesichts der gesamtgesellschaftlichen Debatten über Energieversorgung und Klimaschutz.
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Episode notes
INSIGHT

Anti-Atomkraft als Identitätsanker

  • Die Ablehnung der Kernenergie war ein zentrales Gründungsmotiv der Grünen und förderte ihre kollektive Identität.
  • Das Feindbild Atomstaat diente als moralische Aufladung und Identitätsanker in der Anti-Atomkraft-Bewegung.
INSIGHT

Angst als politisches Mobilisierungstool

  • Angst vor Kernenergie wurde künstlich durch Verknüpfung mit Katastrophenszenarien erzeugt.
  • Die Ablehnung basiert eher auf religiösen Motiven als auf faktenbasierter Risikoabwägung.
INSIGHT

Klimapolitik als religiöses Phänomen

  • Klimapolitik hat religiöse Züge mit Konzepten wie Schuld und Sühne, ähnlich der Anti-Atomkraft-Bewegung.
  • Striktes CO2-Vermeidungsgebot entspricht einem Reinheitsgedanken ohne ökonomische Grundlage.
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