

Schon die Herrscher des antiken Roms fürchteten den Protest – von Sarah Bond
Sep 21, 2025
Sarah Bond, Historikerin und Autorin, beleuchtet im Gespräch die angespannte Beziehung zwischen Protest und staatlicher Repression im antiken Rom. Sie erläutert, wie römische Herrscher immer wieder versuchten, die Organisierung der Bevölkerung zu unterdrücken, und thematisiert die historischen Plebejeraufstände sowie die drakonischen Maßnahmen gegen Versammlungen. Ihre Erkenntnisse ziehen eine brücke zur heutigen Situation, in der ähnliche Angriffe auf Versammlungsfreiheit immer noch präsent sind.
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Episode notes
Globaler Protestanstieg 2025
- 2025 sah weltweit eine Welle von Protesten, mit Juni als besonders protestintensivem Monat in den USA laut ACLED.
- Gleichzeitig verschärfen Regierungen weltweit Repressionen gegen Versammlungsfreiheit und Demonstrationen.
Protest Führte Zu Politischer Teilhabe
- Die frühen Konflikte zwischen Patriziern und Plebejern zeigen, wie Protest zu politischer Repräsentation führte.
- Secessio Plebis und Verhandlungen erzielten Schuldenerlass und bessere Vertretung für Plebeier.
Zwölftafelgesetze Und Nachtversammlungen
- Die Zwölftafelgesetze wurden 449 v. Chr. veröffentlicht nach erneuten Abspaltungen der Plebeier.
- Ein Gesetz erlaubte Kollegia gewisse Regeln, verbot aber nächtliche Versammlungen aus Furcht vor konspirativen Treffen.