„Sie glauben, in einen Krieg der Weltanschauungen verwickelt zu sein“ (Express)

Die Zeiten, in denen Alleinherrscher abgeschottet vom Rest der Welt regieren, sind offenbar vorbei. Mit Russland unter Wladimir Putin und China unter Xi Jinping an der Spitze bilden sie ein globales Netzwerk, das Europa, Asien, Afrika und den amerikanischen Kontinent durchzieht. Darunter die Eliten der Macht im Iran, in Syrien, Nordkorea, Bolivien und Venezuela.

Was sie trotz aller ideologischen Unterschiede eint, wie sie sich unterstützen und welche Rolle die liberalen Demokratien dabei spielen, erklärt die Historikerin und Journalistin Anne Applebaum in ihrem neuen Bestseller Die Achse der Autokraten. Im Gespräch mit Pioneer-Herausgeber Gabor Steingart spricht die US-Amerikanerin über die Gefahren, die von den führenden Köpfen dieser Länder ausgehen:

“Sie glauben, in einen Krieg der Weltanschauungen verwickelt zu sein, ... gegen das, was wir ‘liberale Weltordnung’ nennen. Und vielleicht ist jetzt wirklich eine wichtige Zeit, um an einem Strang zu ziehen. Wir können als Demokratien auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, um gegen die vorzugehen, die uns zerstören wollen.”