
11KM: der tagesschau-Podcast
Größtes Fest der Welt: Von Pilgern und Politik
Feb 26, 2025
Franziska Amler, ARD-Korrespondentin in Neu-Delhi, beleuchtet in ihrer aufregenden Erzählung das Maha Kumbh Mela, das größte Pilgerfest der Welt. Sie diskutiert die beeindruckende Teilnahme von Millionen und die tiefere spirituelle Bedeutung des Festes. Dabei wird auch die Schattenseite thematisiert: massive Ungleichheit und politische Spannungen, die den Glauben und die Feierlichkeiten beeinflussen. Besonders die Herausforderungen bei Organisation und Sicherheitsrisiken werden kritisch hinterfragt, während die Diskrepanz zwischen Arm und Reich eindringlich aufgezeigt wird.
31:53
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Quick takeaways
- Die Maha Kumbh Mela zieht über 500 Millionen Pilger an und schafft eine riesige Zeltstadt, die aus dem Weltraum sichtbar ist.
- Indiens Premierminister Modi nutzt das Fest, um hindu-nationalistische Ideologien zu fördern und ein Bild von Einheit in Vielfalt zu propagieren.
Deep dives
Das größte Pilgerfest der Welt
Die Maha Kumbh Mela ist das größte Pilgerfest der Welt, das im Norden Indiens stattfindet. Es zieht über mehr als sechs Wochen hinweg mehr als 500 Millionen Menschen an, die aus allen Teilen des Landes anreisen, um sich im Ganges, Yamuna und dem mythologischen Sarasvati zu reinigen. Die Ursprünge des Festes reichen tief in die hinduistische Mythologie zurück, wobei der Kampf zwischen Göttern und Dämonen um den Krug des Unsterblichkeitsnektars als zentrale Legende gilt. Dieses Fest ist nicht nur ein religiöses Ereignis, sondern auch ein immens logistisches Unterfangen, bei dem eine Zeltstadt geschaffen wird, die sogar aus dem Weltraum sichtbar ist, um die enormen Besucherströme zu bewältigen.
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