
NZZ Akzent
Ost-Kongo: Der neue alte Krieg
Feb 7, 2025
Samuel Misteli, Korrespondent für Afrika, beleuchtet die explosive Situation in Goma, wo die M23-Rebellen die Kontrolle übernommen haben. Er erläutert die Zahlen der humanitären Krise und die geopolitische Bedeutung der Stadt im Konflikt zwischen Kongo und Ruanda. Zudem wird die Rolle von Rohstoffen im illegalen Handel und die militärischen Interventionen, insbesondere von Burundi und Südafrika, thematisiert. Misteli warnt vor den Gefahren eines regionalen Konflikts und diskutiert Ruandas strategischen Einfluss in der Region.
16:13
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Quick takeaways
- Die Eskalation der Gewalt in Goma unter der Kontrolle der M23 hat tiefgreifende humanitäre Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung, die erneut unter Flucht und Gewalt leidet.
- Der Konflikt im Ostkongo ist von geopolitischen Interessen geprägt, insbesondere durch den Einfluss Ruandas und den Zugang zu wertvollen Rohstoffen wie Gold und Koltan.
Deep dives
Die Situation in Goma
Goma ist eine bedeutende Stadt im Ostkongo, die jüngst von der Rebellengruppe M23 angegriffen wurde, was zu einer Eskalation des bereits langwierigen Konflikts geführt hat. Die Stadt ist von Landminen und extremer Gewalt betroffen, die Hundreds von Menschen das Leben gekostet hat. Es gibt Berichte über Plünderungen und zahlreiche Verletzte, die die überforderten Krankenhäuser und medizinischen Einrichtungen belasten. Diese Situation hat die lokalen Zivilisten stark erschüttert, viele sind vor dem Konflikt geflohen, nur um erneut in die Gewalt zurückgezogen zu werden.
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