

XY wie ein großes Rätsel
Aug 30, 2024
Yves Georg und Leon Kruse, beide erfahrene Strafverteidiger, treten in einem spannenden Rätsel herausfordern. Sie diskutieren über zentrale Konzepte im Strafrecht, wie den Irrtum in der Person beim Mordrecht. Anhand von anschaulichen Fällen, einschließlich eines Mordfalls mit mafiösem Hintergrund, werden die rechtlichen Unterschiede erläutert. Zudem wird die Aberatio ictus besprochen und eine historische Analyse des Rose-Rosalfalls von 1859 vorgestellt. Das Podcast-Format fordert die Zuhörer dazu auf, aktiv mitzuraten und ihre Kenntnisse im Recht zu vertiefen.
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Episode notes
Error in Persona erklärt
- Der Error in Persona bezeichnet den Irrtum über die Identität des Opfers beim gezielten Angriff.
- Dieser Irrtum wirkt sich nicht strafmindernd aus, der Täter wird für Mord verurteilt.
Aberratio ictus erläutert
- Bei der Aberratio ictus trifft der Täter nicht das anvisierte Opfer, sondern aus Versehen eine andere Person.
- Der Täter wird für versuchten Mord und fahrlässige Tötung verantwortlich gemacht, was eine mildere Bestrafung bedeutet.
Praxisrelevanz juristischer Theorien
- Die Theorie juristischer Differenzierungen ist praktisch oft irrelevant, da die Strafen bei Versuch und vollendetem Mord ähnlich ausfallen können.
- Die praktischen Unterschiede zwischen Error in Persona und Aberratio ictus sind oft marginal.