
Das Thema
Vermisst im Niemandsland: Flucht und Migration über Belarus nach Europa
Jan 17, 2024
Kristiana Ludwig und Ben Heubl sind Journalisten im Investigativ-Ressort der SZ, die über die Schicksale vermisster Flüchtlinge berichten. Sie beleuchten die erschütternde Realität von über 20.000 Personen, die zwischen 2014 und 2019 auf der Flucht nach Europa als vermisst gelten. Insbesondere die Geschichte von Mohammed Sabah, dessen Familie in Ungewissheit lebt, wird hervorgehoben. Die beiden recherchierten anonym bestattete Flüchtlinge und zeigen den Schmerz der Angehörigen auf, die zwischen Hoffnung und Trauer gefangen sind.
36:13
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Quick takeaways
- Mohammed Sabah und viele andere Migranten stehen vor extremen Gefahren an der Grenze zwischen Polen und Belarus, während sie auf der Suche nach einer besseren Zukunft sind.
- Die emotionalen Auswirkungen des Verschwindens von Migranten belasten ihre Familien stark, da sie zwischen Hoffnung und Trauer gefangen sind.
Deep dives
Das Schicksal von Mohammed Sabah
Mohammed Sabah, ein 21-jähriger Iraker, verließ sein Heimatland im Herbst 2021 auf der Suche nach einer besseren Zukunft in Europa. Der Irak, geprägt von Kriegen und politischen Spannungen, bot ihm kaum Perspektiven, was ihn zu seinem gefährlichen Schritt trieb. Diese Entscheidung führte zu einer emotionalen Ausnahmesituation für seine Eltern, die lange Zeit nichts von ihm hörten. Als sie schließlich ein Video sahen, in dem ein Mann über einen Grenzzaun klettert, wurde die Hoffnung geweckt, dass es Mohammed sein könnte, doch die Unsicherheit blieb bestehen.
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