
Auf den Punkt Marsalek in Moskau: Russlands Trophäe
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Sep 20, 2025 Ralf Wiegand, Leiter des Investigativ-Ressorts der Süddeutschen Zeitung und Experte für den Wirecard-Skandal, analysiert die aktuelle Situation von Jan Marsalek. Er beschreibt Marsaleks Flucht nach Moskau und die gefährlichen Verbindungen zu russischen Geheimdiensten. Diskutiert werden Marsaleks Rolle in internationalen Spionageaktionen sowie die Bedrohung, die von seinen Kenntnissen ausgeht. Wiegand beleuchtet zudem die Auswirkungen auf die hybride Kriegsführung Russlands und deren Ziele in Deutschland.
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Episode notes
Flucht Aus München Nach Minsk
- Jan Marsalek verließ Wirecard am 18. Juni 2020 scheinbar gelassen und traf sich noch abends in München mit Vertrauten.
- Am 19. Juni flog er via Österreich nach Minsk und verschwand offenbar Richtung Russland.
Offenes Leben In Moskau
- Recherchen zeigen, dass Marsalek offen in Moskau lebt und sich in Einkaufsstraßen mit einer Frau zeigt, die offenbar FSB-Kontakte hat.
- Bewegungsdaten und aktuelle Fotos legen nahe, dass er dort relativ sichtbar agiert.
Identifikation Durch Britischen Prozess
- Der Wendepunkt war der Prozess gegen sechs Bulgaren in Großbritannien, in dem Marsalek als „Rupert Tietz“ identifiziert wurde.
- Das macht plausibel, dass er die Verbindung zwischen dem FSB und low-level-Agenten steuerte.
