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Solarzubau außer Kontrolle? Bundesnetzagentur schlägt Alarm - Nr.: 7575
May 20, 2025
In Deutschland steigen die Zahlen der Solaranlagen rasant. Doch die Bundesnetzagentur schlägt Alarm und weist auf die Gefahren für die Netzstabilität hin. Insbesondere kleine Photovoltaikanlagen könnten ernsthafte Probleme verursachen. Die steigenden Frequenzschwankungen sind ein deutliches Zeichen für die Risiken des unkontrollierten Solarzubaus. Die Zukunft der Stromversorgung steht auf der Kippe!
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Quick takeaways
- Der rapide Ausbau von Solaranlagen in Deutschland könnte die Netzstabilität erheblich gefährden, vor allem durch unkontrollierte Einspeisung an sonnigen Tagen.
- Um die Überlastung des Stromnetzes zu verhindern, sind gezielte Maßnahmen der Netzbetreiber sowie eine effiziente Marktreaktion auf Überschüsse erforderlich.
Deep dives
Netzstabilität durch Solarenergie gefährdet
Der rasante Ausbau von Solaranlagen in Deutschland führt zu einer signifikanten Zunahme der Solarstromerzeugung, die die Netzstabilität ernsthaft gefährden könnte. Im Jahr 2024 wurden 16 Gigawatt neuer Solarkapazität installiert, was den Gesamtbestand auf etwa 100 Gigawatt erhöhte. Besonders kritisch sind die kleinen Solaranlagen, die unabhängig vom Bedarf Strom produzieren und diesen in das öffentliche Netz einspeisen, selbst wenn bereits ein Überangebot besteht. Diese unkontrollierte Einspeisung kann insbesondere an sonnenreichen Tagen zu einem Ungleichgewicht zwischen Stromerzeugung und Verbrauch führen, was wiederum die Netzfrequenz destabilisieren könnte.