Dr. Peter Gebhard, Logistikleiter bei HiPP, diskutiert ein innovatives Projekt zur Entwicklung eines digitalen Zwillings, um Prozesse in der Lagerlogistik zu optimieren. Max Meister, Co-CEO von Ludwig Meister, spricht über die digitale Lieferengpass-Früherkennung und Automatisierung bei Wareneingängen. Beide Gäste teilen spannende Erfahrungen und Herausforderungen im Bereich Digitalisierung und KI, insbesondere über den Einsatz von Simulationsmodellen und die Kommerzialisierung digitaler Lösungen. Praktische Beispiele aus der Industrie zeigen Potenziale für die Zukunft auf.
55:25
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question_answer ANECDOTE
HiPPs digitaler Lagerzwilling
HiPP entwickelte einen digitalen Zwilling für Lagerprozesse ohne zusätzliche Sensoren, basierend auf SAP-Daten.
Ziel war die Simulation von Personal- und Ressourceneinsatz zur Prozessoptimierung mit teils vielversprechenden Ergebnissen.
insights INSIGHT
Grenzen der Flurförderfahrzeug-Orchestrierung
Die Orchestrierung der Flurförderfahrzeuge im Lager hat das Projekt nicht vollends erfüllt.
Die Simulation zeigte jedoch klar, wo mehr Fahrzeuge die Pünktlichkeit verbessern können.
volunteer_activism ADVICE
Erwartungen bei Forschungsprojekten
Rechne mit hohem internem Aufwand bei Digitalisierungsprojekten mit externen Forschungsinstitutionen.
Habe keine zu großen Erwartungen an konkrete Ergebnisse, denn es ist Grundlagenforschung.
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Beim Felgendreher & Friends Supply Chain Community Event in München haben Dr. Peter Gebhard (Logistikleiter bei HiPP) und Max Meister (Co-CEO bei Ludwig Meister) Impulsvorträge zu erfolgreichen Logistik und Supply Chain Digitalsierungsprojekten in ihren Unternehmen gehalten und danach mit Boris Felgendreher und einem Kreis von Supply Chain Verantwortlichen aus München diskutiert.
Daraus ist diese Felgendreher & Friends Community Live Podcast Episode entstanden, in der es unter anderem um folgende Themen geht:
Digitalisierungsprojekt bei HiPP Babynahrung (Dr. Peter Gebhard):
Projektinhalt: Entwicklung eines digitalen Zwillings für Lagerprozesse.
Ziel*: Simulation & Optimierung von Lagerprozessen (Personal, Ressourcen, Pünktlichkeit).
Datengrundlage: SAP EWM, keine zusätzlichen Sensoren nötig.
Ergebnisse: Verbesserung durch gezielten Einsatz von Flurförderfahrzeugen. Simulierte Einsparpotenziale bei Dienstleistern. Teilweise nicht erfüllte Erwartungen bei Orchestrierung der Ressourcen.
Zukunft: Weitere Simulationen geplant.
Diskussion über digitale Zwillinge & KI:
Erfahrungsberichte anderer Teilnehmer (z. B. BMW): Digitale Zwillinge v. a. in Strukturplanung.
Themen: Potenzial für Prozessoptimierung, schwierige Kommerzialisierung, fehlende Standardschnittstellen.
Digitalisierungsprojekt bei Ludwig Meister (Co-CEO Max Meister):
Projekt 1: Lieferengpass-Früherkennung
Name: „SupplyChain.Party“
Funktion: Tägliche Berechnung von Bedarf, Wiederbeschaffungszeiten. Automatisiertes Alert-System für Kunden (rot/grün). Persönliche Kundenansprache durch Mitarbeiter auf Basis von KI-generierten Warnungen.
Ziel: Vermeidung von Produktionsstillständen, Einsparung von Beständen.