Christina Sartori, Medizinjournalistin und Expertin für Azofarbstoffe, beleuchtet die umstrittenen gesundheitlichen Auswirkungen von Farbstoffen in Lebensmitteln, darunter den beliebten Aperol Spritz. Sie diskutiert die unterschiedlichen Bewertungen dieser Substanzen in der EU und den USA. Anne Preger, Expertin für Waldgesundheit, erklärt die Herausforderungen der Überpopulation von Rehen und Rothirschen und wie diese die Waldentwicklung gefährden. Beide Gäste bieten faszinierende Einblicke in Gesundheitsrisiken und Naturschutzmaßnahmen.
23:53
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Yvis Aperol Erfahrung
Yvi Strüwing mag Aperol Spritz nicht, weil er zu süß ist.
Im Italienurlaub wurde ihr das Getränk von einer Freundin empfohlen.
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Azofarbstoffe und Krebsrisiko
Azofarbstoffe in Aperol sind potenziell krebserregend, aber in geringen Mengen.
In den USA sind einige Azofarbstoffe verboten, in der EU erlaubt.
insights INSIGHT
Verwendung von Azofarbstoffen
Azofarbstoffe werden Lebensmitteln zugesetzt, um sie optisch ansprechender zu machen.
Sie haben keinen Nährwert und finden sich in vielen Produkten wie Wackelpudding oder Seelachs.
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Außerdem: Jagen - Kann das dem Wald wirklich helfen? // Mehr spannende Themen wissenschaftlich eingeordnet findet Ihr hier: www.quarks.de // Habt Ihr Feedback, Anregungen oder Fragen, die wir wissenschaftlich einordnen sollen? Dann meldet Euch über Whatsapp oder Signal unter 0162 344 86 48 oder per Mail: quarksdaily@wdr.de.
Host in dieser Folge ist Yvi Strüwing. Und hier kommen die wichtigsten Infos für Euch.
APEROL SPRITZ – IST ER WIRKLICH KREBSERREGEND In Aperol, aber auch Süßigkeiten, Desserts, Seelachs, Bubble Tea, Obstkonserven, Sirup, Gebäck, alkoholische Getränke können Azofarbstoffe enthalten sein – sie verleihen eine appetitliche Farbe, sind aber umstritten. Autorin : Christina Sartori
Gut verständliche Informationen über Azo- und andere Farbstoffe findest Du hier: https://www.vzhh.de/themen/lebensmittel-ernaehrung/zusatzstoffe/wie-gefaehrlich-sind-azofarbstoffe
Wie wurden Azofarbstoffe bewertet, wie wird der ADI-Wert berechnet und was bedeutet er? https://www.bfr.bund.de/de/gesundheitliche_bewertung_von_lebensmittelzusatzstoffen-2274.html
Britische Studie zu Azofarbstoffen und möglichen Effekten in Kindern https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(07)61306-3/abstract
JAGEN – KANN DAS DEM WALD HELFEN? Damit in Deutschland artenreicher Wald nachwächst, der Dürren besser widersteht, werden viele junge Bäume gebraucht. Doch im Land gibt es so viel Reh- und Rotwild, die kleine Pflanzen fressen, dass Fachleute den Waldnachwuchs in Gefahr sehen. Autorin: Anne Preger
Wie sich Verbiss durch Rehe auf nachwachsende Bäume auswirkt, zeigt diese Studie untersucht: https://www.nature.com/articles/s41598-023-38951-8
Im Forschungsprojekt „Biowild“ haben Forschende verschiedener deutscher Universitäten die Wälder und Wild in fünf Pilotregionen genau angeschaut: https://www.biowildprojekt.de/das-biowild-projekt/
Wildverbiss ist auch in der Schweiz ein Problem: https://www.dora.lib4ri.ch/wsl/islandora/object/wsl%3A28406/datastream/PDF/Abegg-2021-Wildverbiss-%28published_version%29.pdf
So sieht der BUND Naturschutz in Bayer das Problem: https://www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/waelder-brauchen-in-der-klimakrise-verantwortungsvolle-jagd
Der Deutsche Jagdverband kritisiert Forderungen nach mehr Jagd für den Wald: https://www.jagdverband.de/djv-position-zu-wald-und-klimawandel