carls zukunft der woche

#162 Sebastian Klein – Die wachsende Ungleichheit ist kollektiver Selbstmord

Jul 6, 2023
Sebastian Klein, Psychologe und Mitbegründer von 'Neue Narrative', beleuchtet die tiefen Gräben zwischen Arm und Reich. Er argumentiert, dass wachsende Ungleichheit nicht nur moralisch bedenklich, sondern eine Überlebensfrage für unsere Zivilisation darstellt. In der Diskussion wird auch die Idee des verantwortungsvollen Eigentums thematisiert. Sebastian hinterfragt gängige Narrative wie die Vermögensweitergabe an Kinder und betont die Bedeutung von Gemeinschaft und Altruismus für ein erfülltes Leben.
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Episode notes
INSIGHT

Alte Wohlstandsnarrative überdenken

  • Deutschlands Wohlstandsnarrativ stammt noch aus der Nachkriegszeit, als Vermögen knapp war und man sparsam sein musste.
  • Heutige Gesellschaft sollte hinterfragen, ob dieses alte Narrativ noch passt, vor allem unter dem Aspekt sozialer Ungleichheit.
INSIGHT

Ungleichheit schadet Gesellschaft

  • Gesellschaften mit weniger Ungleichheit sind glücklicher und haben weniger Kriminalität.
  • Hohe Vermögensungleichheit führt zu Angst und sozialer Instabilität, was für die Gesellschaft schädlich ist.
INSIGHT

Neoliberalismus und Wachstumskrise

  • Neoliberale Politik der letzten Jahrzehnte förderte Privatisierung und Vermögensanhäufung bei wenigen.
  • Wachstum wird zur Notwendigkeit in Kapitalismus, was aktuelle Krisen verstärkt und Menschen unglücklicher macht.
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