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Was wichtig ist

80 Jahre Kriegsende: Wann ist ein Krieg wirklich vorbei?

May 5, 2025
36:17
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Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg – ein historischer Wendepunkt mit Auswirkungen bis in die Gegenwart. Was damals geschah, prägt unser Verständnis von Krieg und Frieden bis heute. Dieses Jubiläum ist auch ein Anlass, über grundlegende Fragen nachzudenken: Wie enden Kriege – und wie lässt sich ein Kriegsende überhaupt definieren? Wie verlief das Ende des Zweiten Weltkriegs konkret in Österreich – und welche Spuren hat es in der Gesellschaft hinterlassen?

Fachkundige Einblicke in diese Themen liefern drei ausgewiesene Expertinnen und Experten, die Moderatorin Theresa Steininger im Podcast-Studio der „Presse“ begrüßt:

Georg Hoffmann, Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums Wien,

Richard Germann, Zeithistoriker und Forscher am Heeresgeschichtlichen Museum

Barbara Stelzl-Marx, Historikerin, Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung und Professorin an der Universität Graz.

Im Podcast-Studio zu Gast:

Georg Hoffmann ist Zeithistoriker und seit 2023 Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien. Nach Stationen als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Universität Graz im Fachbereich Zeitgeschichte, wo er auch 2014 promovierte, am Center Austria der University of New Orleans war er 2013 Research Fellow. Von 2017 bis 2019 arbeitete er als Kurator am Haus der Geschichte Österreich, anschließend im Österreichische Staatsarchiv und dem Bundesministerium für Landesverteidigung. 2018 erhielt Georg Hoffmann den Förderungspreis des Karl-von-Vogelsang-Staatspreises für Geschichte der Gesellschaftswissenschaften für seine 2015 im Verlag Ferdinand Schöningh erschienene Publikation Fliegerlynchjustiz: Gewalt gegen abgeschossene alliierte Flugzeugbesatzungen 1943–1945.

Die Historikerin Barbara Stelzl-Marx leitet seit 2019 das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung in Graz, Wien und Raabs und wurde vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten zur österreichischen Wissenschaftlerin des Jahres 2019 gewählt. Sie ist Professorin für europäische Zeitgeschichte an der Universität Graz, Vizepräsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission und Lektorin an der Diplomatischen Akademie Wien, Mitglied im Forschungs-, Wissenschafts-, Innovations- und Technologieentwicklungsrat der Republik Österreich sowie u. a. in der Jury des Simon-Wiesenthal-Preises des Österreichischen Parlaments.

Richard Germann ist Zeithistoriker mit Schwerpunkt auf der österreichischen Geschichte des 20. Jahrhunderts – von der Spätmonarchie bis zur Gegenwart –, die er mit kritischen militär-, sozial- und politikgeschichtlichen Fragestellungen erschließt. Eine besondere Forschungsvertiefung gilt dem Zeitalter der Weltkriege. Germann ist Teil des Forscher:innenteams des Heeresgeschichtlichen Museums (HGM), Lehrveranstaltungsleiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und Mitglied der Wissenschaftskommission beim Bundesministerium für Landesverteidigung (Militärhistorischer Beirat).

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