

Best of »Acht Milliarden«: JD Vance und seine Grabrede für die transatlantische Freundschaft
Aug 18, 2025
Francesco Collini, Reporter des Spiegels im Auslandsressort, beleuchtet die brisante Rede von JD Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Vance beschreibt eine interne Bedrohung für Europas demokratische Werte und kritisiert die EU, sich hinter Begriffen wie Desinformation zu verstecken. Die Diskussion geht auch auf die geopolitischen Folgen eines potenziellen Friedensgipfels zur Ukraine und die sich verändernde Rolle der USA in Europa ein. Einblicke in die angespannten transatlantischen Beziehungen und die Herausforderungen für die deutsche Politik runden die Analyse ab.
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Episode notes
Transatlantische Freundschaft Wird Neu Definiert
- J.D. Vance erklärte in München faktisch das Ende der traditionellen transatlantischen Freundschaft.
- Er signalisierte: Amerikanische Politik richtet sich primär nach eigenem Nutzen, nicht nach europäischen Allianzen.
Kulturkampf Auf Dem Sicherheitspult
- Vances Rede war vor allem kulturkämpferisch und vorwurfsvolle gegen Europa gerichtet.
- Er trat wie ein Wahlkämpfer auf statt wie ein diplomatischer Vizepräsident.
Innere Bedrohung Statt Externe Gefahr
- Vance bezeichnete die größte Bedrohung für Europa als "von innen" kommende Abkehr von Werten.
- Er reduzierte komplexe Sicherheitsfragen auf Vorwürfe gegen europäische Demokratien.