

Der Tod und wir – #379
8 snips Aug 22, 2020
Erich Lehner ist ein Theologe und Psychoanalytiker, der sich intensiv mit Sterbebegleitung beschäftigt. Walter Müller ist ein erfahrener Trauerredner und Schriftsteller, während Johanna Adorjan eine Journalistin ist, die über das Doppelselbstmord ihrer Großeltern geschrieben hat. Sie diskutieren die kulturelle Verarbeitung des Todes und die Angst, die damit verbunden ist. Besonders spannend sind die persönlichen Erfahrungen mit Sterben und Trauer, die Bedeutung von Ritualen sowie die Rolle von Erinnerungen in der Auseinandersetzung mit Verlust.
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Episode notes
Tod Aus Dem Alltag Verdrängt
- Die moderne Gesellschaft hat den Tod aus dem Alltag verdrängt, wodurch Ritualräume und kindliche Lerngelegenheiten verloren gingen.
- Die Pandemie hat diese Verdrängung gebrochen und macht das Sterben wieder als gesellschaftliches Thema sichtbar.
Politisch Räume Für Geborgenes Sterben Schaffen
- Schaffe als Gesellschaft Räume von Geborgenheit, in denen Sterbende menschlich begleitet werden können.
- Fordere politische Maßnahmen, die Pflege und Betreuung im Sterben systematisch ermöglichen.
Der Mann, Der In Seiner Heimat Blieb
- Michael Kerbler schildert einen Mann in Äthiopien, der sich weigert, mit einem Konvoi zu gehen und souverän in seiner Heimat bleibt.
- Das Bild zeigt individuelle Souveränität über Ort und Zeitpunkt des Todes als elementare menschliche Entscheidung.