Unterschätzte „Superkraft“ – wie Dankbarkeit glücklicher und stärker macht
Mar 6, 2025
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Dankbarkeit kann unsere Gesundheit verbessern und unser Wohlbefinden steigern. Sie fördert besseren Schlaf, Stressresistenz und könnte uns sogar länger leben lassen. Doch warum fällt es manchen schwer, Dankbarkeit zu empfinden? Praktische Tipps helfen, Dankbarkeit in den Alltag zu integrieren und zwischenmenschliche Beziehungen zu stärken. Zudem wird ein verbreiteter Mythos über die Regeneration des Körpers nach dem Rauchen hinterfragt, wobei neueste Studien zeigen, dass jede Entscheidung zum Aufhören von Vorteil ist.
Dankbarkeit verbessert das psychische Wohlbefinden, fördert Resilienz und hilft Menschen, besser mit Stress umzugehen.
Die Fähigkeit zur Dankbarkeit ist oft von der Persönlichkeit abhängig, kann aber durch Praktiken wie Dankbarkeitstagebücher gefördert werden.
Deep dives
Die Kraft der Dankbarkeit
Dankbarkeit hat einen erheblichen Einfluss auf das psychische Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit. Studien zeigen, dass Menschen, die dankbar sind, oft zufriedener leben und diese positive Einstellung ihre Resilienz stärkt, was bedeutet, dass sie besser mit Stress und Herausforderungen umgehen können. Dankbarkeit kann auch Symptome von Depressionen und Ängsten verringern. Insbesondere in Krisenzeiten kann es jedoch schwierig sein, die positiven Aspekte des Lebens wahrzunehmen, was die Umsetzung von Dankbarkeit im Alltag herausfordernd macht.
Persönlichkeit und Dankbarkeit
Die Fähigkeit, Dankbarkeit zu empfinden, kann stark von der Persönlichkeit abhängen. Menschen mit einem sicheren Bindungsstil zeigen häufig eine höhere Neigung zur Dankbarkeit, während misstrauische und ängstliche Personen hier Schwierigkeiten haben. Es ist wichtig zu betonen, dass es keine Charakterschwäche ist, wenn man dankbar sein nicht sofort kann, da viele Menschen dazu neigen, sich zunächst auf negative Aspekte zu konzentrieren. Dennoch gibt es Wege, das eigene Dankbarkeitsgefühl zu fördern und aktiv zu stärken.
Tipps zur Förderung von Dankbarkeit
Um Dankbarkeit im Alltag zu integrieren, sollten positive zwischenmenschliche Erlebnisse in den Fokus gerückt werden, anstatt lediglich für materielle Dinge dankbar zu sein. Es können einfache Praktiken wie Dankbarkeitstagebücher oder das Teilen positiver Erlebnisse im Freundes- und Kollegenkreis helfen, solche Gefühle zu kultivieren. Rituale, wie das wöchentliche Besprechen schöner Momente, können ebenfalls unterstützt werden. Es ist jedoch wichtig, negative Gefühle nicht zu unterdrücken, da diese ebenfalls ihren Platz haben und die Akzeptanz aller Emotionen zur psychischen Gesundheit beiträgt.
Dankbarkeit tut gut – und kann sogar unsere Gesundheit verbessern. Studien zeigen: Wer sich regelmäßig dankbar fühlt, schläft besser, ist stressresistenter und könnte sogar länger leben. Doch warum fällt es manchen schwer, Dankbarkeit zu empfinden? Und wie lässt sie sich trainieren? Das erklärt Céline Lauer aus dem Wissenschaftsressort von WELT.
Außerdem nehmen wir einen weitverbreiteten Mythos unter die Lupe: Stimmt es wirklich, dass sich der Körper komplett regeneriert, wenn man bis spätestens 30 mit dem Rauchen aufhört?