

Chemische Schwämme - Das steckt hinter dem Chemie-Nobelpreis
Oct 9, 2025
In dieser Folge spricht Hellmuth Nordwig, ein Wissenschaftsjournalist, über metallorganische Gerüstverbindungen, die diesen Jahr den Chemie-Nobelpreis gewinnen. Er erläutert, wie diese Strukturen Gase, Wasser und Schadstoffe effektiv einfangen können. Besondere Aufmerksamkeit wird der Anwendung als CO2-Filter und in der Wassergewinnung in trockenen Regionen geschenkt. Zudem stellt er innovative Geräte vor, die die Technologie nutzen, sowie die wichtige Frage der Diversität bei Nobelpreisträgern.
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Struktur Und Herstellung Von MOFs
- Metallorganische Gerüstverbindungen sind schwammartige Strukturen mit Hohlräumen, deren Ecken Metallatome und Kanten organische Verbindungen sind.
- Die Bausteine lagern sich fast von selbst zusammen, sodass Herstellung energieeffizient und variabel ist.
Robsons Holzmodelle Führen Zur Idee
- Richard Robson begann mit Holzmodellen von Molekülen wie Diamant und entdeckte so die Idee zu Hohlräumen mit Metallen.
- Er baute die Konzepte später im Labor mit echten Molekülen nach.
Enorme Oberfläche In Kleiner Menge
- MOFs können gezielt kleine Moleküle wie Gase oder Wasser in maßgeschneiderte Hohlräume aufnehmen.
- Ein paar Gramm solcher Stoffe bieten eine Oberfläche, die mit einem Fußballfeld vergleichbar ist.