Die Bundesrepublik sei kein souveräner Staat und noch immer von Alliierten besetzt: Das glauben sogenannte Reichsbürger. Sie deuten die Geschichte um und sehnen sich nach einem Deutschen Reich. Das ist nicht nur bizarr, sondern auch gefährlich.
Das erwartet Euch in dieser Folge: (02:30) Von Esoterikern bis hin zu Rechtsextremisten: Die Reichsbürger-Szene ist vielfältig
(04:39) Verhaftung der „Gruppe Reuß“
(07:16) Polizistenmord von Georgensgmünd 2016
(12:02) Erstes, zweites, drittes Reich: Welches Reich wollen die Reichsbürger?
(20:33) Reichsbürger behaupten, Deutschland hätte keine Verfassung
(21:28) Zwei-plus-Vier-Vertrag 1990 und die Souveränität der Bundesrepublik
(24:32) Ein Bundesverfassungsgerichtsurteil von 1973 und was Reichsbürger daraus machen
(28:58) Wolfgang Ebel, der erste Reichsbürger
(34:10) Peter Fitzek, selbsternannter "König von Deutschland"
(39:49) Die Reichsbürger – Gefahr für die Demokratie?
Unsere Gäste in dieser Folge:- Andreas Speit ist Sozialwissenschaftler und Autor. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Extremismus und ist ein Kenner der Reichsbürger-Szene. Herausgeber und Mitautor von „Reichsbürger. Die unterschätzte Gefahr“ (Ch. Links Verlag 2017). Das Gespräch mit Andreas Speit haben wir vor Publikum im Haus der Geschichte in Bonn aufgezeichnet.
- Sophie Schönberger ist Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Düsseldorf. Sie ist Co-Autorin von „Die Reichsbürger. Ermächtigungsversuche einer gespenstischen Bewegung“ (C.H. Beck Verlag 2023).
Die Macherinnen und Macher dieser Folge:Host: Jörg Biesler
Regie und Produktion: Carina Schroeder
Recherche und Redaktion: Monika Dittrich
Mehr zum Thema in der Deutschlandfunk App: Weiterführende Links: Unser Podcast-Tipp:Das Kalenderblatt - historische Rückblicke, jeden Tag
+++++
Wenn Euch "Der Rest ist Geschichte" gefällt, abonniert uns und empfehlt uns weiter. Für Kritik, Fragen und Anregungen schickt uns eine E-Mail an
derrestistgeschichte@deutschlandfunk.de.
+++++
Noch mehr Podcasts gibt’s in der Deutschlandfunk-App. Zu finden in den App-Stores von
Apple und
Google.
Folgt dem Deutschlandfunk auch auf
Instagram oder
Facebook.