
NZZ Akzent Nach dem Anschlag in Sydney: Warum Australien Antisemitismus unterschätzte
Dec 18, 2025
Barbara Barkhausen, Australien-Korrespondentin aus Sydney, schildert die Schockwelle nach dem antisemitischen Anschlag am Bondi Beach. Trotz Australiens Ruf als tolerantes Land steigen die antisemitischen Vorfälle dramatisch. Sie erklärt die wahre Bedrohung für die jüdische Community und die unzureichenden Maßnahmen der Regierung. Zudem beleuchtet sie die Täterprofile und die Einflüsse, die zur Radikalisierung führten. Barkhausen berichtet auch über die Unterstützungsmaßnahmen für die jüdische Gemeinschaft inmitten dieser Krise.
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Episode notes
Bondi Beach Als Stille Zeugin
- Barbara Barkhausen beschreibt Bondi Beach als Symbol australischer Unbeschwertheit, das nach dem Anschlag betroffen und still wirkte.
- Zurückblieben persönliche Gegenstände wie Handtücher und Kinderwagen, Zeugnisse panischer Flucht in Sekunden.
Sichtbare, Kleine Community
- Die jüdische Community in Australien ist klein, aber sehr sichtbar und konzentriert in Sydney und Melbourne.
- Einrichtungen wie Schulen und Synagogen existieren und werden bereits bewacht, trotzdem war die Bedrohung unterschätzt.
Starker Anstieg Der Vorfälle
- Antisemitische Vorfälle stiegen seit dem 7. Oktober 2023 stark an und erreichten 1654 Fälle zwischen Oktober 2024 und Oktober 2025.
- Die Vorfälle reichten von Schmierereien und Brandanschlägen bis zu Belästigung von Schülern und großen Pro-Palästina-Demonstrationen.
