

Paper des Monats Juni - mit Prof. Sven Meuth
Die Myasthenia gravis ist eine seltene Autoimmunkrankheit, bei der die Funktion der postsynaptische Membran der motorischen Endplatte gestört ist.
Neben rein okulären Formen, die typischerweise zu belastungsabhängigen Doppelbildern führen, existieren auch generalisierte Verlaufstypen, die zu einer Schwäche sämtlicher Muskelgruppen führen kann.
Besonders gefürchtet sind sog. myasthene Krisen, bei denen es z.B. zu einer raschen Verschlechterung der Funktion der Atemhilfsmuskulatur und der bulbären Muskulatur kommen kann. Diese Patienten müssen dann häufig intensivmedizinisch behandelt und einer umfangreichen Immuntherapie unterzogen werden. Die Letalität solcher Krisen ist trotz großer Anstrengungen hoch.
Auslöser für solche Krisen können u.a Infektionen oder Medikamente sein.
In der heutigen Podcast-Folge stellt Prof. Sven Meuth, ärztlicher Direktor der Neurologie der Uniklinik Düsseldorf, ein Paper aus der eigenen Klinik vor, in dem unabhängige Risikofaktoren für die Entwicklung von Krankheitsexazerbationen und myasthene Krisen definiert werden.
Die Arbeit wurde von allen großen Myasthenie-Zentren in Deutschland publiziert, Lead-Author war dabei Dr. Christopher Nelke, den Ihr schon aus unserem Podcast zum Thema Antikörper-Therapie bei der Alzheimer- Demenz kennt.
Den Rest erzählt Euch Prof. Meuth hier im Podcast..
Das Paper kannst Du hier Nachlesen:
Und nun wünschen wir euch viel Spaß und viele neue Erkenntnisse beim Hören!
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