Lipödem – Fett, gegen das kein Sport und keine Diät hilft
Mar 27, 2024
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In dieser Folge spricht die Ärztin Dr. Masumbuku über das Lipödem, eine häufig unerkannte Fettverteilungsstörung, die vor allem Frauen betrifft. Sie beschreibt die genetischen und hormonellen Ursachen und erläutert die Herausforderungen bei der Diagnosestellung. Zudem gibt sie Einblicke in die Behandlungsmöglichkeiten, von konservativen Therapien bis hin zu operativen Verfahren, und erklärt, dass mehrere Eingriffe nötig sein können, um die Symptome zu lindern.
Lipödem ist eine chronische Fettverteilungsstörung, die vor allem Frauen betrifft und zu körperlichen sowie psychischen Beschwerden führen kann.
Die Diagnose erfolgt oftmals spät, durch persönliche Gespräche und Untersuchungen, während die Behandlung konservative und chirurgische Optionen umfasst.
Deep dives
Was ist Lipödem?
Lipödem ist eine chronische Fettverteilungsstörung, die hauptsächlich Frauen betrifft und durch eine ungleichmäßige Verteilung von Fettgewebe gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung führt oft zu einer Zunahme des Fettvolumens in den Beinen und gegebenenfalls in den Armen, insbesondere aufgrund hormoneller Veränderungen wie Pubertät oder Schwangerschaft. Betroffene erleben häufig nicht nur physische Beschwerden, wie Schmerzen und Druck, sondern auch psychische Belastungen, da die Diagnose erst spät erfolgt und oft missverstanden wird. Schätzungsweise sind in Deutschland 3,8 Millionen Menschen von Lipödem betroffen, wobei viele noch unentdeckt bleiben, was zu einer langen Leidenszeit führen kann.
Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten
Die Diagnose des Lipödems erfolgt häufig durch das persönliche Gespräch mit den Patientinnen sowie durch eine körperliche Untersuchung, die auf typische Merkmale achtet, wie das Missverhältnis zwischen Ober- und Unterkörper. Zu den diagnostischen Kriterien gehören auch schmerzhafte Körperregionen und das Vorhandensein von Dellen und Fettknötchen in den betroffenen Arealen. In der Behandlung wird zunächst eine konservative Therapie empfohlen, wie das Tragen spezieller Kompressionsstrümpfe und physiotherapeutische Maßnahmen. Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, können chirurgische Eingriffe zur Fettabsaugung in spezialisierten Kliniken in Betracht gezogen werden, wobei individuelle Behandlungspläne erstellt werden.
Energiesparen durch Lichtnutzung
Die Diskussion über Energiesparen beim Lichtverbrauch beleuchtet den Mythos, ob es effizienter ist, das Licht bei kurzen Abwesenheiten auszuschalten oder anzulassen. Wenn man einen Raum für weniger als drei Minuten verlässt, sollte das Licht an bleiben, da das Wiederanschalten mehr Energie verbraucht als das dauerhafte Einschalten. Bei einer Glühbirne kann der Einschaltstrom das 15-Fache des Normalstroms betragen, was bei Energiesparlampen und Halogenlampen ähnlich ist. Der Umstieg auf LED-Lampen wird als effektive Maßnahme empfohlen, da sie nicht nur weniger Energie verbrauchen, sondern auch eine längere Lebensdauer und viele Schaltzyklen bieten.
Sport hat nichts geholfen, auch keine Diät, die Beine werden immer dicker und schwerer und irgendwann fängt es auch an den Armen an.
Die Diagnose: Lipödem. Eine Störung der Fettverteilung, bei der sich das Fett einfach unkontrolliert vermehrt. 3,8 Millionen Menschen sind davon in Deutschland betroffen, und das ist nur die offizielle Zahl.
Eine Ärztin erklärt, wie das Lipödem entsteht, welche Einflussfaktoren relevant sind und wie eine Behandlung aussieht.